
What a Difference a Day Makes: Women Who Conquered 1950s Music
In What a Difference a Day Makes: Women Who Conquered 1950s Music stellt Steve Bergsman die schwarzen Künstlerinnen der 1950er Jahre in den Mittelpunkt, einer Zeit, die noch vor den Chartstürmern der Girlgroups der frühen 1960er Jahre lag. Viele der Sängerinnen dieser Ära wurden sehr berühmt und respektiert und schafften es sogar in die Rock 'n' Roll Hall of Fame.
Aber es gab auch viele andere, wie Margie Day, Helen Humes, Nellie Lutcher, Jewel King und Savannah Churchill, die in den 1950er Jahren ein oder zwei großartige Platten aufnahmen und dann von der Bildfläche verschwanden. In dieser Ära traten ehemalige Jazz- und Bluessängerinnen auf, die in den 1940er Jahren bekannt geworden waren, und andere, die Pionierarbeit für die frühen Formen des Rock 'n' Roll leisteten. In einem Begleitband hat Bergsman die Geschichte der weißen Sängerinnen der gleichen Epoche geschrieben.
Obwohl die Liedstile parallel waren, verliefen die Karrieren schwarzer und weißer Sängerinnen dieser Zeit im Laufe des Jahrzehnts in sehr unterschiedliche Richtungen. Die Lieder afroamerikanischer Sängerinnen wie Dinah Washington und Etta James wurden Anfang und Mitte der 1950er Jahre in den R&B-Charts ausgegrenzt oder von Popsängern gecovert, erlangten aber im letzten Teil des Jahrzehnts und bis weit in die 1960er Jahre hinein große Bedeutung.
Weiße Sänger hingegen waren Anfang der 1950er Jahre erfolgreich, erlebten aber mit dem Aufkommen der Rockmusik einen Karriereknick. In diesem Band wirft Bergsman einen enzyklopädischen Blick sowohl auf die berühmten als auch auf die leider verblichenen Stars der 1950er Jahre und rückt sie und ihre Musik wieder ins Rampenlicht.