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What Gandhi Didn't See: Being Indian in South Africa
Aus dem Blickwinkel ihrer eigenen persönlichen Geschichte - eine indische Südafrikanerin der vierten Generation mit gemischter Abstammung - sowohl aus der Indenture- als auch aus der Händlerklasse, teils Hindu, teils Moslem - erforscht Dala die Besonderheiten des heutigen Inderdaseins in Südafrika.
Von 1684 bis heute hat die indische Diaspora in Südafrika eine lange Geschichte. Doch in ihrem Herkunftsland sind sie nach wie vor mit drei Identitätsmerkmalen verbunden: Indenture, Apartheid und Mahatma Gandhi.
In dieser Reihe von Essays lüftet Zainab Priya Dala geschickt den Schleier über einige der vielen anderen Facetten der südafrikanischen Inder und beginnt mit der Frage: Wie relevant ist Gandhi für sie heute?
Diese Frage beantwortet Dala mit schonungsloser Ehrlichkeit, ebenso wie sie sich mit dem „neuen Rassismus“ - zwischen Schwarzafrikanern und Indern - und der „neuen Apartheid“ - dem Geld - auseinandersetzt; mit der Auseinandersetzung zwischen den „Canefields“, in denen sie aufgewachsen ist, und der „Casbah“, der glitzernden Stadt Durban; und mit der Frage, was die sich verändernden Namensgebungen der indischen Gemeinschaft widerspiegeln.
In ihrem flüssigen, prägnanten und sensiblen Schreibstil erkundet sie das neue demokratische Südafrika, das lange nach Gandhis Rückkehr auf den Subkontinent und dem Kampf gegen die Apartheid entstand und gewonnen wurde.
In dieser neuen „Regenbogennation“ sind die Menschen indischer Herkunft bestrebt, ihre Verbindungen zur indischen Kultur zu bewahren und gleichzeitig eine stärkere südafrikanische Identität aufzubauen. Zainab Priya Dala beschreibt einige der Szenarien, die sich aus dieser Dichotomie ergeben.