
What Comrade Oldie Knew
Der Sommer 2010/11 war der trockenste in Perth seit einem Jahrhundert. Die Reservoirs der Stadt waren bis zum Rand gefüllt und die Grundwasserleiter wurden bis zum Äußersten ausgepumpt. Beim Stöbern in den Staatsarchiven stößt Genosse Oldie auf einige ziemlich beunruhigende Fakten über diese Grundwasserleiter - Informationen, die einige mächtige Leute lieber nicht preisgeben würden.
Als ein ehemaliger Kollege unter mysteriösen Umständen stirbt und ein Manuskript verschwindet, wird Oldie klar, dass er besser aufpassen sollte, was er wem sagt - und dann trifft er Blondie, eine hinreißende Fotografin, die er beeindrucken will. Ehe er sich versieht, kommt der Ärger mit der Wucht eines schwer beladenen, rasenden Lastwagens direkt auf Oldie zu. Er entdeckt, dass man kein Erdbeben braucht, um festzustellen, dass man dem Boden unter den Füßen nicht trauen kann.
Obwohl er schwer an Hepatitis C erkrankt ist, ist Oldie ein Mann, der zu seiner eigenen Beerdigung zu spät kommen wird - oder sie sogar verpasst. Er beschließt, dass selbst ein ehrlicher Mann unter diesen Umständen keine andere Wahl hat, als das Geld zu nehmen und zu verschwinden.
Im Mittelpunkt des Romans steht eine liebevolle Schilderung von Perth und dem Leben an der Westküste Australiens. Mit einer Reihe von Figuren, darunter ein sprechendes Gebäude, Professor Majakowski und die Taube von Judex, gibt sich Willis Raum, um skurrilen Humor mit Gesellschaftskritik zu verbinden.