Bewertung:

Die Rezensionen des Buches zeigen, dass die Leserschaft hinsichtlich der Behandlung der Oi!-Musikszene geteilter Meinung ist. Viele schätzen die ausführliche Berichterstattung über die Oi!, ihre Geschichte und die Vielfalt der besprochenen Bands. Andere kritisieren jedoch die vermeintliche politische Voreingenommenheit des Autors und dessen mangelndes Fachwissen über das Genre und meinen, dass die Darstellung in Bezug auf rechte Implikationen, die mit Oi! in Verbindung gebracht werden, ins Sensationelle abgleitet. Insgesamt wird das Buch als informativ, aber polarisierend angesehen.
Vorteile:⬤ Ausführliche Darstellung der Oi! Musikszene, die ihre Geschichte und Entwicklung dokumentiert.
⬤ Einzigartiger Fokus auf Oi! als eigenständiges Genre, im Gegensatz zu anderen Büchern, die es mit anderen Stilen kombinieren.
⬤ Großartiger visueller Inhalt mit Schwarzweiß- und Farbfotos.
⬤ Fesselnd für alle, die sich für Punk und Skinhead-Kultur interessieren, mit Einblicken und Hintergrundgeschichten zu verschiedenen Bands.
⬤ Positives Feedback von einigen Lesern, die das Buch als unterhaltsam und informativ empfanden.
⬤ Kritiker behaupten, es gehe mehr um seine politischen Ansichten als um Oi! selbst.
⬤ Mangelnde Sachkenntnis, was zu Ungenauigkeiten und unzureichendem Tiefgang führt.
⬤ Überbetonung rechtsgerichteter Bands, die nach Ansicht einiger Leser nicht repräsentativ für Oi! sind.
⬤ Einige Kritiken beschrieben die Schreibqualität als minderwertigen Journalismus mit schlechter Recherchepraxis.
⬤ Enttäuschung bei Lesern, die eine umfassendere und objektivere Erforschung der Oi!
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
What Have We Got?: The Turbulent Story of Oi
What Have We Got: The Turbulent Story of Oi! ist die Studie des gefeierten Autors Simon Spence über die Oi!-Punk-Bewegung.
Als einziges Buch, das den Oi! Punk als eigenständiges Genre innerhalb des Punkrocks betrachtet, befasst sich What Have We Got mit der komplizierten Geschichte dieser Form und stellt die Frage, was für ein Vermächtnis sie hinterlassen hat. Spence interviewt Schlüsselfiguren der Szene und untersucht den Konflikt zwischen den links- und rechtsextremen Fraktionen, die die Bewegung für sich beanspruchten.
Spence befasst sich mit dem schrecklichen Rassismus, der in einigen der Bands zum Vorschein kam, und fragt, wie ein Genre, das sich anfangs mit der Rock-gegen-Rassismus-Bewegung verband, so hässlich werden konnte. Das Buch befasst sich auch mit der sozialen und politischen Situation im Vereinigten Königreich in den 70er und 80er Jahren.