Bewertung:

Arlene Kims Gedichtband wird für seine geistige Anregung und seinen vielschichtigen Inhalt gelobt, der die Leser mit einer frischen Sprache und fesselnden Erzählungen fesselt. Rezensenten heben die emotionale Tiefe der Gedichte hervor, die sich mit Themen wie Herkunft, Verlust und persönlichen Mythen auseinandersetzen. Die Sammlung bringt den Lesern die Freude an der Poesie wieder nahe und ist sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Poesie-Liebhaber unverzichtbar.
Vorteile:Die Sammlung ist bewusstseinsöffnend, fesselnd und anregend. Sie bietet eine Vielzahl von Themen und Schichten in der Poesie, die mehrere Interpretationen zulassen. Der Gebrauch einer spielerischen und frischen Sprache sowie fesselnde Erzählungen, die persönliche und kulturelle Geschichten miteinander verweben, werden hoch gelobt. Die Rezensenten loben auch Kims Fähigkeit, Mythen neu zu erfinden, und ihre Kühnheit, mit poetischen Konventionen zu brechen.
Nachteile:Manche Leser könnten einige Gedichte als zu verrückt oder zu komplex empfinden, was ihr Vergnügen schmälern könnte. Die ausdrückliche Erwähnung, dass man eine Pause von der Intensität der Poesie braucht, deutet darauf hin, dass das Buch nicht bei allen Lesern Anklang finden wird.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
What Have You Done to Our Ears to Make Us Hear Echoes?
(GEWINNER DES AMERIKANISCHEN BUCHPREISES)
In ihrem atemberaubenden Debüt-Gedichtband Was hast du mit unseren Ohren gemacht, dass wir Echos hören? setzt sich Arlene Kim mit der Art und Weise auseinander, wie Sprache die Erinnerung mythologisiert und uns so von unserer eigenen wahren Geschichte entfernt. Indem sie formale Entscheidungen und traumhafte Details nebeneinander stellt, erforscht Kim die verschlungenen Mythen, die mit der Erfahrung der Immigration einhergehen - das verlassene Land, das nur durch Geschichten bekannt ist, das neue Land, in das die Immigrantenfamilie immer tiefer vordringen muss, und die verzweigten Pfade, auf denen sich diese Erzählungen treffen und voneinander abweichen.
In Anlehnung an Randall Jarrells spätere Gedichte und unter Rückgriff auf eine schwindelerregende Vielfalt von Quellen - darunter Grimms Märchen, koreanische Folklore, türkische Sprichwörter, Paul Celan, Anna Akhmatova, Antonin Dvoraks Briefe und die zahlreichen Fiktionen, die wir über die Unergründlichkeiten der natürlichen Welt schreiben - zeigt Kim, wie universell das Heimweh nach dem Selbst ist. Es ist diese hartnäckige und unheilbare Sehnsucht, die uns antreibt, wenn wir uns einen Weg durch die dunklen Wälder unseres Lebens bahnen, einer Spur von Brotkrumen folgen oder auch nicht, und schließlich entdecken, dass „wir der einzige Weg sind“.