Bewertung:

Das Buch bietet eine frische und aufschlussreiche Untersuchung der Parallelen und Kontraste zwischen Darwins Theorien und der hebräischen Bibel und erforscht tiefe Fragen über die Natur, die Menschheit und die Schöpfung.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, regt zum Nachdenken an und bietet eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen der Heiligen Schrift und der Evolution. Es bietet eine aufmerksame Auseinandersetzung mit wichtigen Fragen der Menschheit und lädt zu tiefem Nachdenken ein. Viele Leser fanden es fesselnd und lehrreich, mit einem klaren, angenehmen Schreibstil.
Nachteile:Manche Leser werden feststellen, dass das Buch aufgrund seiner Tiefe langsam verdaut werden muss, und es mag diejenigen nicht zufriedenstellen, die nach einer geradlinigen Debatte zwischen Schöpfung und Evolution suchen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
What Hath Darwin to Do with Scripture?: Comparing Conceptual Worlds of the Bible and Evolution
(Ob Sie es glauben oder nicht, das Buch Genesis war vielleicht der darwinistischste Text der antiken Welt). Und in den ersten Büchern der Heiligen Schrift finden wir Ideen, die auch zu den wichtigsten Erkenntnissen des Biologen Charles Darwin wurden, verwoben mit der einzigartigen Ursprungsgeschichte der Bibel. Immer wieder tauchen Schlüsselstellen der Handlung auf, die die Geschichte Israels und der Jesus-Bewegung bis zu ihrer kosmischen Vollendung vorantreiben.
Der Bibelwissenschaftler Dru Johnson fordert uns auf, über die typischen Debatten über Schöpfung und Evolution hinauszugehen und die konzeptionellen Welten zu erkunden, die sowohl der Heiligen Schrift als auch der Evolutionswissenschaft zugrunde liegen. Er weist auf bemerkenswerte Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen den zentralen Anliegen der Bibel und denen von Darwin und der modernen Wissenschaft hin - Ideen, die so grundlegend sind, dass sie uns leicht entgehen können.
Die hebräischen Schöpfungsberichte, so argumentiert Johnson, verweben drei Schlüsselthemen über den Ursprung und die Entwicklung von Menschen und Tieren, Themen, die auch im Wesentlichen darwinistisch sind:
⬤ die Verbindung zwischen Knappheit, Kooperation und Gewalt.
⬤ die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen an ihre Umwelt.
⬤ die genealogischen Ziele der sexuellen Fortpflanzung.
Können die Ideen der Heiligen Schrift und der Evolutionswissenschaft sich gegenseitig erhellen? Wenn wir tief in die metaphysische Vorstellungskraft der biblischen Autoren eindringen, entdecken wir überraschende Wege, auf denen die beiden Darstellungen konvergieren - und in Konflikt geraten.