Bewertung:

Pfarrer Josh Robinson lobt „What's Worship Got to Do with It?“ von Cláudio Carvalhaes als unverzichtbares Hilfsmittel zur Bereicherung des Gottesdienstes und des spirituellen Engagements und kritisiert die Oberflächlichkeit des modernen kirchlichen Lebens. Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Liturgie und ermutigt zu einer tieferen Auseinandersetzung mit gottesdienstlichen Praktiken unter Berücksichtigung sozioökonomischer Einflüsse.
Vorteile:Das Buch vermittelt tiefe Einsichten und Kenntnisse über Gottesdienst und Liturgie und macht es sowohl für Geistliche als auch für Laien zugänglich. Es fordert die Leserinnen und Leser auf, über die Oberflächlichkeit hinauszugehen und sich auf sinnvolle, transformative Praktiken einzulassen. Das Buch kann an verschiedene kirchliche Kontexte angepasst werden, z. B. an den Unterricht und die Personalentwicklung.
Nachteile:In der Rezension werden keine nennenswerten Nachteile oder Nachteile des Buches hervorgehoben, aber es wird angedeutet, dass die Leser sich möglicherweise mit Unbehagen auseinandersetzen und ihre derzeitigen Praktiken in Frage stellen müssen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
What's Worship Got to Do with It?
Dieses Buch verbindet die Lebensbereiche der Kirche, des Selbst, des Nächsten und der Welt. Es stellt sich unser tägliches lokales und globales Leben von liturgischen Räumen aus vor, von Orten, an denen Christen Gott anbeten. Durch diese Beziehungen können wir den Gottesdienst mit der Wirtschaft, die Predigt mit dem Aufbau eines Dorfes, die Taufe mit Formen der Staatsbürgerschaft, die Ökologie mit dem Markt, Ostern mit der Einwanderung, die liturgischen Knie mit der Kolonisierung und die Spiritualität mit den Stimmen von Minderheiten verbinden, die alle Gebete sprechen, die Rassismus, Armut und eine Befreiungstheologie der Herrlichkeit benennen. Auf diesen Seiten ruft Claudio Carvalhaes die Kirchen auf, sich aus den gefangenen und kolonisierten Räumen dorthin zu begeben, wo der Geist lebt: zu den Armen, den Bedürftigen, den Vergessenen. Mit einer Vielzahl von Beziehungen zwischen dem christlichen Glauben und unseren kulturellen Lebensweisen bietet Carvalhaes neue liturgische und theologische Vorstellungen an, um sich für die Schwächsten in unseren Gesellschaften und auf der Erde zu engagieren. Eine kreative liturgische Theologie der Befreiung, die Gott zwischen der Welt und dem Tisch/Altar, zwischen der Kanzel und den lokalen Gemeinschaften, dem Gottesdienstraum und unseren vielfältigen Lebenserfahrungen einen Sinn gibt. Denn Liturgie ist ein endloses Lied der Befreiung. Dieses Buch ist ein Aufruf zum Leben: "Dieses Buch ist ein seltenes Geschenk, eine liturgische Begegnung, die die Gegenwart Gottes unter den Armen und Ausgegrenzten dieser Welt feiert. Ich empfehle es nachdrücklich." --James H.
Cone, Professor, Union Theological Seminary ""Als Historiker haben mich einige Autoren über christliche Liturgie immer mit einem a-historischen Verhaltensdogmatismus befremdet - einem Platonismus des 'Eigentlichen'. Mein Bruder Claudio Carvalhaes setzt erfrischend anderswo an, mit einem aristotelischen 'Das Leben kommt zuerst'. Diese reich kontextualisierten Essays befreien die Liturgie und zeigen, wie Liturgie befreien kann." --Jon Pahl, Professor, United Lutheran Seminary ""Liturgie ist, so wie Carvalhaes sie in ganz Amerika gelebt, geleitet und gelehrt hat, ein Straßentheater des Widerstands. Durch die kritische Verknüpfung der zirkulierenden Kräfte des Lokalen (sozial, ökonomisch, ökologisch) mit den traditionellen Erinnerungen wird die göttliche Ökonomie performativ in das Lokale eingeflochten. Jeder Gottesdienstbesucher übernimmt auf diese Weise die Arbeit eines organischen Intellektuellen." --Sharon Betcher, Senior Fellow, Whidbey Institute, Whidbey Island, Washington ""Carvalhaes erfrischende Aufsatzsammlung befreit uns von Jahrhunderten verzerrter Liturgie. Er gibt weise und unverzichtbare Einblicke in die Zentrierung und Befähigung eines Volkes, sich - durch einen kontextualisierten Gottesdienst - auf das zu konzentrieren, was wichtig ist: die Gemeindemitglieder. Der Leser wird herausgefordert, unsere Vielfalt anzunehmen, das Mittel, um Gottes befreiende Gegenwart an den Rändern der Gesellschaft zu finden." --Miguel A.
De La Torre, Professor, Iliff School of Theology ""Der christliche Gottesdienst wird oft zweidimensional gedacht und praktiziert: der Einzelne und/oder die Gemeinde in Beziehung zu Gott. Für Carvalhaes gibt es noch eine dritte Dimension: den bedürftigen Nächsten. Authentischer Gottesdienst, so argumentiert er, ist ein Dienst an, mit und für die Armen. Wenn dies auch eine Herausforderung ist, so ist es doch auch ein Versprechen auf Befreiung und Vitalität." --Tom F. Driver, The Paul J. Tillich Professor of Theology and Culture Emeritus, Union Theological Seminary Claudio Carvalhaes ist außerordentlicher Professor für Gottesdienst am Union Theology Seminary in New York City. Er ist der Autor von Eucharistie und Globalisierung. Redrawing the Borders of Eucharistic Hospitality (2013), Herausgeber von Liturgy in Postcolonial Perspectives: Only One Is Holy (2015), und Herausgeber mehrerer Ausgaben der Zeitschrift CrossCurrents.