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What's Wrong with Rights?: Social Movements, Law and Liberal Imaginations
Rechte nehmen in der globalen Politik eine seltsame Stellung ein.
Einerseits werden sie von Unternehmen und Regierungen als Rechtfertigung für die Globalisierung benutzt - wenn die Ausbreitung des Unternehmenskapitalismus auch zu Verbesserungen bei den Menschenrechten führt, dann muss die Globalisierung doch gut sein, oder? Gleichzeitig neigen aber auch diejenigen auf der Linken, die diesem Diskurs skeptisch gegenüberstehen, dazu, an die Rechte selbst zu glauben, wie das Recht auf Nahrung, Medizin, Wohnung, freie Meinungsäußerung, Versammlung und Religion. Wie lassen sich diese gegensätzlichen Haltungen zu Rechten miteinander vereinbaren? Radha D'Souza legt in diesem Buch das Problem und die Lösung dar, indem sie juristisches Denken auf die Menschenrechte anwendet, um die Kluft zwischen abstrakten Rechten und ihrem institutionellen Kontext zu überbrücken.
Anhand realer Kämpfe zeigt D'Souza, wie die Linke in aller Welt neue Strategien und Taktiken entwickeln kann, um die Ziele des Rechtsdiskurses zu erreichen, ohne der Globalisierung in den Rücken zu fallen.