Bewertung:

Das Buch „Was Linnaeus sah“ von Karen Magnuson Beil ist eine fesselnde Biografie von Carl Linnaeus, in der sein Leben, sein Beitrag zur Wissenschaft und das von ihm entwickelte Klassifizierungssystem zur Benennung von Lebewesen beschrieben werden. Es ist eine Mischung aus Wissenschaft und Geschichte, die den Inhalt für den Leser zugänglich und unterhaltsam macht. Mit seinen spannenden Anekdoten und Rätseln fesselt das Buch junge und erwachsene Leser gleichermaßen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und faszinierend
⬤ gut lesbar und fesselnd erzählt
⬤ enthält interessante Anekdoten
⬤ stellt Linnaeus' Arbeit in wissenschaftlichen, historischen und kulturellen Kontexten dar
⬤ spricht ein breites Publikum an, sowohl Kinder als auch Erwachsene
⬤ gut recherchiert und illustriert
⬤ macht komplexe wissenschaftliche Ideen zugänglich.
Einige Leser könnten die Thematik der Taxonomie weniger ansprechend finden; der Schwerpunkt liegt auf Linnaeus, was für diejenigen, die nach umfassenderen ökologischen Themen suchen, nicht unbedingt attraktiv ist.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
What Linnaeus Saw: A Scientist's Quest to Name Every Living Thing
In What Linnaeus Saw schildert Karen Magnuson Beil das Leben und den Werdegang von Linnaeus in gut lesbarer und verständlicher Prosa. Als Junge hasste Linnaeus die Schule und hatte wenig Interesse daran, den religiösen Beruf zu ergreifen, den seine Familie gewählt hatte.
Obwohl er sich im Latein- und Theologieunterricht abmühte, war Linnaeus ein eifriger Naturforscher, der die Gärten und Wälder der Schule erkundete und von den Eigenschaften der verschiedenen Pflanzen fasziniert war. Im Alter von fünfundzwanzig Jahren dokumentierte und beschrieb Linnaeus auf einer Soloexpedition in den skandinavischen Bergen Dutzende neuer Arten. Als Medizinstudent in Holland bewegte er sich unter führenden wissenschaftlichen Denkern und hatte Zugang zu den besten Sammlungen von Pflanzen und Tieren in Europa.
Linnaeus fand eine Welt vor, in der es kein einheitliches System zur Beschreibung und Benennung von Lebewesen gab - eine Situation, die er methodisch zu ändern versuchte. Das Linnaeus'sche System zur Klassifizierung von Pflanzen und Tieren, das er im Laufe seines Lebens entwickelte und verfeinerte, ist die Grundlage der modernen wissenschaftlichen Taxonomie und hat Generationen von Wissenschaftlern inspiriert und geleitet.
What Linnaeus Saw" ist reich an biografischen Anekdoten - von seinem Versuch, ein mysteriöses Tier zu identifizieren, das ihm vom König geschenkt wurde, über den erfolgreichen Anbau einer seltenen und exotischen Bananenpflanze in Amsterdam bis hin zur Entkräftung von Geschichten über Drachen und Phönixe. Gründlich recherchiert und großzügig illustriert, bietet es einen lebendigen und aufschlussreichen Einblick in das Leben eines der wichtigsten Denker der modernen Wissenschaft.