Bewertung:

Das Buch „Was verloren war“ von Catherine O'Flynn erzählt die Geschichte eines vermissten Mädchens, Kate Meaney, und untersucht die Auswirkungen ihres Verschwindens auf die Menschen in ihrem Umfeld. Der Roman spielt in einem Einkaufszentrum in England und umfasst zwei Zeitabschnitte, 1984 und 2004. Der Roman ist eine Mischung aus Krimi, Humor und ergreifendem Kommentar zum heutigen Leben.
Vorteile:Die Geschichte wird für ihre fesselnde Prämisse, die gut entwickelten Charaktere, den Humor und die aufschlussreichen Kommentare zur Gesellschaft gelobt. Viele Rezensenten fanden die Erforschung von Einsamkeit und städtischem Verfall in der Erzählung sowohl berührend als auch relevant. Der Schreibstil wird oft als flüssig und fesselnd beschrieben. Die Wendungen und ergreifenden Momente in der Handlung wurden besonders gelobt, ebenso wie die bereichernden Beschreibungen des Einkaufszentrums und seiner Figuren.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden Teile der Geschichte als langsam, vor allem im Mittelteil, und waren der Meinung, dass der Übergang von der Perspektive des Kindes zu den Themen der Erwachsenen den anfänglichen Charme der Geschichte schmälert. Es gab Beschwerden über eine unzusammenhängende Charakterentwicklung und einen Mangel an Tiefe bei einigen erwachsenen Figuren. Einige Rezensenten merkten auch an, dass die Erzählung in der heutigen Zeit ermüdend sein könnte und dass das Buch einige anstößige Ausdrücke enthielt, was ihr Vergnügen schmälerte.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
What Was Lost
Ein zärtlicher und scharfsinniger Debütroman über ein verschwundenes junges Mädchen - ausgezeichnet mit dem Costa First Novel Award und auf der Longlist für den Booker Prize, den Orange Prize und den Guardian First Book Award.
In den 1980er Jahren arbeitet Kate Meaney - mit Top-Secret-Notizbuch und Spielzeugäffchen im Schlepptau - hart als Nachwuchsdetektivin. Sie ist damit beschäftigt, Verdächtige aufzuspüren und alles um sie herum im neu eröffneten Einkaufszentrum Green Oaks genau zu beobachten. Dabei schließt sie eine unwahrscheinliche Freundschaft mit Adrian, dem Sohn eines örtlichen Ladenbesitzers. Doch als dieses neugierige, unabhängige junge Mädchen verschwindet, gerät Adrian unter Verdacht und wird von der Presse aus seinem Haus gejagt.
Dann, im Jahr 2003, arbeitet Adrians Schwester Lisa, die in einer aussichtslosen Beziehung steckt, als Managerin bei Your Music, einem Plattenladen. Jeden Tag rauft sie sich die Haare über das unverschämte Verhalten ihrer Kunden und Kollegen. Doch zusammen mit dem Wachmann Kurt ist sie von dem kleinen Mädchen, das auf den Überwachungskameras des Einkaufszentrums zu sehen ist, fasziniert. Während sich ihre Freundschaft nach Feierabend intensiviert, untersuchen Lisa und Kurt, wie diese Sichtungen mit der beunruhigenden Geschichte von Green Oaks selbst zusammenhängen könnten. Mit Wärme und Witz geschrieben, ist „Was verloren war“ das eindringliche Debüt eines unglaublichen neuen Talents.