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What's Left of the World: Education, Identity and the Post-Work Political Imagination
1960 argumentierte Paul Goodman, dass das fordistische System, das die Menschen als bloße Rädchen in einer Maschine behandelte, eine tiefe Unzufriedenheit bei jungen Menschen und in der amerikanischen Gesellschaft insgesamt hervorgerufen hatte.
Mehr als ein halbes Jahrhundert später stellt Professor David Blacker fest, dass die Jahrzehnte des Neoliberalismus die jungen Menschen über die Unzufriedenheit hinaus in eine kollektive Identitätskrise gestürzt haben. Insgesamt haben die Amerikaner nicht mehr das Gefühl, dass sie für Tätigkeiten gebraucht werden, die sie früher in der Gesellschaft verankert haben, und fühlen sich abgekoppelt und zwecklos.
Die Verbreitung neuer Identitäten, die nicht auf Arbeit, sondern auf Konsum basieren, ist symptomatisch für den Neoliberalismus und seine Hyperkommerzialisierung und Deregulierung des Alltagslebens.