Bewertung:

Die Essaysammlung von Heather Havrilesky bietet eine tiefgründige und oft humorvolle Kritik an der zeitgenössischen amerikanischen Kultur, die sich mit Themen wie Konsumverhalten, persönliches Glück und gesellschaftliche Erwartungen auseinandersetzt. Während einige Leserinnen und Leser den Inhalt als fesselnd und aufschlussreich empfanden, kritisierten andere, das Buch sei zu negativ und biete keine praktischen Lösungen.
Vorteile:Das Buch wird für seine wunderschön geschriebene Prosa, seine treffenden Beobachtungen und die nachvollziehbare Auseinandersetzung mit persönlichen und kulturellen Themen gelobt. Viele Leser schätzten den Humor, die emotionale Tiefe und die fesselnde Erzählung, die Mainstream-Ideale in Frage stellt. Es regt zum Nachdenken über Glück, Konsumverhalten und ein authentisches Leben an.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden den Tonfall als zu negativ und schwerfällig und bezeichneten das Buch als deprimierend und elitär. Einige meinten, es fehle an praktischen Ratschlägen, schweife in irrelevante Tangenten ab oder sei schwer in einer Sitzung zu lesen. Einige Leser erwähnten, dass das Buch nicht für jeden geeignet sei, insbesondere für diejenigen, die einen aufbauenden Inhalt suchen.
(basierend auf 74 Leserbewertungen)
What If This Were Enough?
*A Publishers WeeklyBestes Buch des Jahres 2018*
*A BustleBest Nonfiction Book of 2018*
*One of Chicago Tribune 's Favorite Books by Women in 2018*
*A SelfBest Book of 2018 to Buy for the Bookworm in Your Life*
Von der gefeierten Kritikerin, Memoirenschreiberin und Ratgeberkolumnistin, die hinter dem beliebten "Ask Polly" steht, eine leidenschaftliche Sammlung, die sich mit unserer Besessenheit von Selbstverbesserung auseinandersetzt und die Leser dazu auffordert, die Unvollkommenheiten des Alltags zu akzeptieren
Heather Havrileskys Texte wurden als "peitschenklug und profan witzig" (Entertainment Weekly) und "Pflichtlektüre für alle Menschen" (Celeste Ng) bezeichnet. In ihrer Arbeit für New York, The Baffler, The New York Times Magazine und The Atlantic sowie in "Ask Polly", ihrer Ratgeberkolumne für The Cut, vermittelt sie eine einzigartige, bissige Weisheit - eine Fähigkeit, zu inspirieren, zu provozieren und unsere heimtückischsten kulturellen Wahnvorstellungen beim Namen zu nennen.
What If This Were Enough? ist ein Mantra und ein Weckruf. In seinen Kapiteln - von denen viele aus dem Buch stammen, andere wurden gegenüber der Erstveröffentlichung erweitert - setzt sich Havrilesky mit den kulturellen Kräften auseinander, die uns prägen. Wir haben uns selbst davon überzeugt, sagt sie, dass das Heil nur in Form von neuen Produkten, neuen Technologien und neuen Lebensstilen zu finden ist. Havrilesky dekonstruiert einige der giftigsten und irreführendsten Botschaften, die wir heute zu uns nehmen, von der Verlockung des Materialismus bis hin zu unseren Missverständnissen über Romantik und Erfolg, und schlägt gleichzeitig neue Wege vor, sich in unserer zunehmend verwirrenden Welt zurechtzufinden.
Mit ihren prägnanten und witzigen Untersuchungen fordert Havrilesky uns auf, das Streben nach einer glänzenden, oberflächlichen Zukunft, die nie kommen wird, abzulehnen. Diese zeitgemäßen, provokanten und oft urkomischen Essays schlagen vor, sich auf das Unvollkommene einzulassen, sich mit dem zu verbinden, was bereits ist, wer wir bereits sind und was wir bereits haben. Sie fordert uns auf, darüber nachzudenken: Was wäre, wenn dies genug wäre? Unsere Erlösung, sagt Havrilesky, kann genau hier und jetzt, in diesem unvollkommenen Moment, gefunden werden.