Bewertung:

Insgesamt bietet Meg Greenfields Buch „Washington“ eine Mischung aus Einblicken in die politische Kultur und Dynamik von Washington, D.C., und vergleicht sie mit der High School. Während viele Leser ihre freimütigen Beobachtungen zu schätzen wissen, kritisieren andere den Mangel an Tiefgang und die Notwendigkeit eines besseren Lektorats. Einigen gefällt der Schreibstil, der einen fesselnden, persönlichen Bericht liefert, während andere Rezensenten ihn frustrierend vage und mit unnötigen Inhalten überfrachtet finden.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Aufschlussreiche Vergleiche zwischen Washington, D.C. und der High School, die eine humorvolle Perspektive hinzufügen.
⬤ Bietet eine durchdachte Analyse der politischen Kultur und Dynamik.
⬤ Viele finden, dass es eine wertvolle Lektüre vor einem Besuch in Washington ist, da es einen relevanten Kontext liefert.
⬤ Der Hintergrund und die journalistische Integrität des Autors werden weithin respektiert.
⬤ Viele Rezensenten merken an, dass das Buch unredigiert und übermäßig mit unnötigen Inhalten aufgefüllt ist.
⬤ Einige finden, dass die Beobachtungen oberflächlich sind und es ihnen an Tiefe oder Beispielen aus der Praxis fehlt.
⬤ Kritische Leser äußerten sich frustriert über die Vagheit und das Fehlen konkreter Details, wie Namen, in der Erzählung.
⬤ Andere waren enttäuscht über das Fehlen einer tiefgründigeren Erzählung oder persönlicher Offenbarungen des Autors.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Mit Washington hat die berühmte, langjährige Redakteurin der Washington Post einen Klassiker geschrieben, eine ebenso kluge wie ironische Soziologie von Washington, D. C.
Greenfield, die mit dem Pulitzer-Preis für Kommentare ausgezeichnet wurde, schrieb das Buch heimlich in den letzten beiden Jahren ihres Lebens. Sie erzählte ihrem literarischen Nachlassverwalter, dem Präsidentenhistoriker Michael Beschloss, von ihrer Arbeit, und er hat ein Nachwort geschrieben, in dem er die Entstehungsgeschichte des Buches erzählt. Greenfields enge Freundin und Arbeitgeberin, die verstorbene Katharine Graham, steuerte ein bewegendes und persönliches Vorwort bei.
Greenfield kam 1961, zu Beginn der Kennedy-Regierung, nach Washington und wurde 1968 Mitarbeiterin der Washington Post. Ihre Leitartikel bei der Post und ihre Kolumnen in Newsweek wurden in Washington für ihre Einsicht und ihren Stil allgemein bewundert.
In diesem, ihrem ersten Buch, zeichnet Greenfield ein Porträt der amerikanischen Hauptstadt am Ende des amerikanischen Jahrhunderts. Es ist ein exzentrischer, stammesorientierter, provinzieller Ort, an dem die wichtigste Währung die Macht ist.
Trotz all der Skandale und der Politik Washingtons ist seine wahre Kultur erstaunlich wenig bekannt. Meg Greenfield erklärt diesen Ort mit dem Wissen eines Insiders und der kühlen Perspektive eines Beobachters.