Bewertung:

Washingtons Spione von Alexander Rose bietet einen detaillierten, gut recherchierten Einblick in das Leben und die Operationen von Amerikas erstem Spionagering während des Revolutionskriegs. Während das Buch komplizierte Details über Spionagepraktiken, einschließlich Chiffren und tote Briefkästen, aufzeigt, steht es oft im Gegensatz zu der dramatisierten Darstellung in der AMC-Serie „Turn“. Es fesselt die Leser durch lebendige historische Erzählungen, kann aber aufgrund seiner Tiefe und Detailgenauigkeit eine Herausforderung für diejenigen darstellen, die keine Vorkenntnisse in der Geschichte des Revolutionskriegs haben.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Darstellung der Spionage im Revolutionskrieg
⬤ fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest
⬤ enthält faszinierende Nebengeschichten und weniger bekannte historische Fakten
⬤ bietet einen umfassenden Überblick über die einzigartigen Beiträge des Culper-Rings
⬤ liefert Originalbriefe und einen tiefen Einblick in die Spionagetechnik.
⬤ Kann aufgrund der umfangreichen Hintergrundgeschichten und Details schwer zu folgen sein
⬤ manchmal fehlt das dramatische Flair, das in der Fernsehserie zu finden ist, was einige Leser enttäuschen könnte
⬤ erfordert Vorkenntnisse über den Revolutionskrieg, um das Buch vollständig zu verstehen
⬤ springt gelegentlich in der Chronologie herum, was es schwierig macht, die Ereignisse zu verfolgen.
(basierend auf 551 Leserbewertungen)
Washington's Spies: The Story of America's First Spy Ring
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Turn: Washingtons Spione, jetzt eine Originalserie auf AMC
Auf der Grundlage bemerkenswerter neuer Forschungsergebnisse erweckt der renommierte Historiker Alexander Rose die wahre Geschichte des Spionagerings zum Leben, der Amerika zum Sieg im Revolutionskrieg verhalf. Zum ersten Mal führt uns Rose über die Schlachtfront hinaus und tief in die schattenhafte Unterwelt der Doppelagenten und Dreifachkreuze, der verdeckten Operationen und des Codeknackens und entlarvt die mutigen, unvollkommenen Männer, die in dieser Wildnis der Spiegel lebten - einschließlich des Spionagemeisters, der das Herzstück des Ganzen war.
Im Sommer 1778, als sich der Krieg zu seinen Gunsten zu wenden drohte, musste General George Washington unbedingt wissen, wo die Briten als nächstes zuschlagen würden. Zu diesem Zweck setzte er seine Geheimwaffe ein: einen unwahrscheinlichen Spionagering in New York, der die Aufgabe hatte, die Schlachtpläne und die militärische Strategie des Feindes herauszufinden.
Zu Washingtons kleiner Schar gehörten ein junger Quäker, der zwischen politischen Prinzipien und familiärer Loyalität hin- und hergerissen war, ein verwegener Seemann, der den Gefahren der Spionage verfallen war, ein trinkfester Barkeeper, ein in Yale ausgebildeter Kavallerist und Freund des zum Tode verurteilten Nathan Hale sowie ein friedlicher, kränklicher Farmer, der Washington anflehte, ihn in den Ruhestand gehen zu lassen, sich aber am Ende immer durchsetzte. Diese unvollkommenen Alltagshelden wurden von Washington selbst angeleitet. In einer Zeit, in der Offiziere Gentlemen waren und Gentlemen nicht spionierten, besaß er ein außergewöhnliches Talent zur Täuschung - und erwies sich als geschickter Spionagemeister.
Die Männer, die er anleitete, wurden als Culper Ring bezeichnet. Der britische Geheimdienst versuchte, sie zur Strecke zu bringen, aber dank ihrer Chiffren, toten Briefchen und unsichtbarer Tinte entkamen sie nur knapp. Roses spannende Erzählung erzählt die unbekannte Geschichte der Revolution - den mörderischen Geheimdienstkrieg, Waffenschmuggel und Entführungen, Überläufer und Henker -, die nie in den Geschichtsbüchern erschienen ist. Aber Washingtons Spione ist auch ein temperamentvoller, berührender Bericht über Freundschaft und Vertrauen, Angst und Verrat inmitten der dunklen und stillen Welt der Spione.