
Watermark
Unter der Oberfläche von Gina Mercers Gedichten liegt ein köstliches und fesselndes Gewicht - wie eine Welle mit leichtem Sog. Ihre Berührung, die Seide ihres tiefgehenden Griffs, zieht uns in jede neue Begegnung hinein.
Hier ist eine exquisite Nähe im Spiel - sinnlich, ja, und unwiderstehlich mitreißend. Voller Intrigen, voller Präsenz und Möglichkeiten. Ich hoffe, dass ich nie wieder ganz von der Immersion, die Watermark bietet, zurückkehren werde.
- Kristen Lang, Earth Dwellers, Giramondo Publishing. Die Gedichte in Watermark funkeln wie das Sonnenlicht auf dem Fluss Derwent; sie stürzen kaskadenartig die Schluchten der Erinnerung hinunter und graben sich tiefer ein; sie überschwemmen die Gezeitenufer der Fantasie und hinterlassen, wenn sie sich wieder zurückziehen, eine Fülle von Epiphanien in den Gezeitentümpeln der Strandräuber.
Die eingestreuten „Auszüge“ aus ihrem imaginären Wörterbuch des Wassers sind flüssige Perlen von witziger, magischer Erfindung. Ob sie in tasmanischen Gewässern schwimmt oder an der Atlantikküste von Prince Edward Island spazieren geht, Mercer ist ein ergreifender Zeuge des Zusammenspiels von Mensch und Wasser. Nebel, Waschwasser, Wolken, das Bilgewasser von Kreuzfahrtschiffen, das Plätschern von Libellen.
Sie beschenkt uns mit den flüchtigen Spuren, die wir auf dem Wasser hinterlassen, und den dauerhaften Spuren, die das Wasser in uns hinterlässt. - Professor Richard Lemm, Universität von Prince Edward Island.