Bewertung:

Die Biografie von Wassili Grossman, verfasst von Alexandra Popoff, bietet ein detailliertes und sympathisches Porträt dieses bemerkenswerten, aber unterschätzten sowjetischen Autors. Sie erforscht Grossmans Leben und Werk vor dem Hintergrund der sowjetischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und hebt seinen Mut und seine Einsichten in die politischen Gräueltaten seiner Zeit hervor. Das Buch ist sowohl gut recherchiert als auch fesselnd und leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des literarischen und historischen Kontexts von Grossmans Werk. Viele Rezensenten fanden es fesselnd und informativ, was die Wertschätzung des Lesers für Grossmans Beiträge steigert.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Gründlich recherchiert, mit unveröffentlichten Archiven, die neue Einblicke in Grossmans Leben geben.
⬤ Bietet eine fesselnde Erforschung der Parallelen zwischen Nazi- und Sowjetregime.
⬤ Hebt Grossmans persönliche Erfahrungen und die gesellschaftspolitischen Herausforderungen hervor, mit denen er konfrontiert war.
⬤ Ideal für Leser, die sich für sowjetische Geschichte und Literatur interessieren.
⬤ Ermutigt die Leser, sich mit Grossmans literarischen Werken zu beschäftigen.
⬤ Einige Leser fanden die Audioversion schwierig zu verstehen.
⬤ Kleinere sachliche Ungenauigkeiten wurden festgestellt, die die Gesamtqualität nicht wesentlich beeinträchtigen.
⬤ Einige wenige Kritiken erwähnen, dass das Tempo oder die Präsentation des Buches nicht jedermanns Aufmerksamkeit erregt.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Vasily Grossman and the Soviet Century
Die endgültige Biografie des sowjetisch-jüdischen Dissidenten Wassili Grossman, die von William Taubman in der New York Times als "fesselnd" und "faszinierend" bezeichnet wurde.
"(Popoff) erzählt Grossmans Geschichte mit Sensibilität und einem scharfen Verständnis seiner Welt, wobei er auf wenig bekannte Archivbestände zurückgreift, um etwas zu schaffen, das als die endgültige Biografie angesehen werden muss." --Douglas Smith, Wall Street Journal
Longlist für den von der McGill University gesponserten Cundill History Prize 2019; Finalist bei den National Jewish Book Awards 2019, Kategorie Biografie; winnen des Canadian Jewish Literary Award, Kategorie Biografie
Wäre Wassili Grossmans 1961 erschienenes Meisterwerk Leben und Schicksal noch zu seinen Lebzeiten veröffentlicht worden, hätte es die Welt zusammen mit Pasternaks Doktor Schiwago und vor Solschenizyns Gulag erreicht. Doch "Leben und Schicksal" wurde vom KGB beschlagnahmt. Als es Jahrzehnte später posthum herauskam, wurde es als der Krieg und Frieden des zwanzigsten Jahrhunderts anerkannt. Grossman (1905-1964), der immer im Zentrum der Ereignisse stand, war einer der ersten, der den Holocaust und die ukrainische Hungersnot beschrieb. Sein Artikel "Die Hölle von Treblinka" aus dem Jahr 1944 wurde zum Beweismittel in Nürnberg. In seinen kraftvollen antitotalitären Werken vergleicht Grossman die Verbrechen der Nazis gegen die Menschlichkeit mit denen Stalins. Seine mitfühlende Prosa hat die unvergängliche Qualität großer Kunst. Da Grossmans Hauptwerke erst mit großer Verspätung erschienen sind, können wir sie erst jetzt richtig untersuchen. Alexandra Popoffs maßgebliche Biografie beleuchtet Grossmans Leben und Vermächtnis.