Bewertung:

Robert E. Howards Boxgeschichten, die in dieser Sammlung zusammengefasst sind, zeigen seine humorvolle und actionreiche Erzählweise anhand der Abenteuer des Matrosen Steve Costigan. Die Erzählungen sind zwar unterhaltsam und voller eskapistischer Fantasie, aber einige Leser merken an, dass die Sammlung nicht umfassend ist und einige Geschichten aus Howards Originalkatalog fehlen.
Vorteile:Die Geschichten sind humorvoll und unterhaltsam, mit einem starken Ich-Erzählstil, der den Charme ausmacht. Howards persönliche Boxerfahrung verleiht den Geschichten Realismus. Die Sammlung zeichnet sich durch eine gute Auswahl an Geschichten, hochwertige Verarbeitung, eine hilfreiche Einführung und unterhaltsame Comicelemente aus. Das Buch ist gut aufgemacht, und die Geschichten werden von Originalzeichnungen begleitet.
Nachteile:Die Sammlung ist unvollständig, denn es fehlen einige wichtige Geschichten aus Howards Boxwerk, was Fans seines Werks enttäuschen könnte. Einige Geschichten in der Sammlung werden in stark bearbeiteter Form präsentiert, was ihre ursprüngliche Wirkung schmälern kann.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Waterfront Fists and Others: The Collected Fight Stories of Robert E. Howard
Es ist unmöglich, die schiere Anzahl der Boxgeschichten zu ignorieren, die Robert E. Howard schrieb.
Ob ernst oder lustig, gruselig oder abenteuerlich, diese Geschichten sind ein heftiger kreativer Ausbruch, der später den Weg für seinen Westernhelden Breckenridge Elkins ebnen sollte. In diesen Geschichten sehen wir, wie Howards Handwerk von der bloßen Konstruktion zu leidenschaftlichem Engagement übergeht. Er nahm all seine Interessen auf und streute sie in die verschiedenen Boxengeschichten ein.
Er schrieb sie schneller, als die Zeitschrift sie drucken konnte. Offensichtlich liebte er, was er tat. Als Howard nicht mehr schreiben konnte, entwarf er Conan und den bereits erwähnten Elkins, der stilistisch und inhaltlich viel den Costigan-Geschichten zu verdanken hat.
Die Kampfgeschichten sind eine Freude zu lesen und wieder zu lesen. Sie sind lustig, unzüchtig, pikaresk und gewalttätig. Sie werden hier so präsentiert, wie sie ursprünglich gedruckt wurden, und zeigen perfekt, warum Robert E.
Howard einer der größten Abenteuerautoren des 20. Jahrhunderts war.