
Loom of the Land
Unbarmherzig und unzerstörbar wie der Bergrücken, der sich über seinem Haus erhebt, kann Russ Walls nicht einmal einen Brief schreiben, "ohne das ganze Gewicht seiner Faust darauf zu verwenden." Dies ist die Geschichte dieser Faust - ihres Einflusses auf seine Familie und seine Stadt - und des Aufstands seiner Kinder, eines nach dem anderen, gegen seine Tyrannei... ein Aufstand, der so aufregend und verzweifelt ist wie ein Melodrama.
Die drei ältesten Kinder von Russ sind wie er - stark und stur. Aber keines ist ihm allein gewachsen. Gene versucht, seinem Joch durch seine Ehe zu entkommen, Mary durch ihre Malerei, Jake durch seine einzige Liebe - die Farm. Stanny ist jünger, schwächlich und äußerst sensibel. Die Verachtung seines Vaters erschreckt und fasziniert ihn. Aber er hat seinen Großvater und Nat als Stütze, und Nat ist ein Mann mit Verstand und Gefühl. Nur mit seiner Frau hat Russ keinen Konflikt. Ob richtig oder falsch, sie liebt ihn und stellt sich auf seine Seite gegen ihre eigenen Kinder.
Es gibt hier eine Tragödie - und einen Sturm. Aber ironischerweise, während man sieht, wie Russ die Menschen, die sich ihm widersetzen, bricht und korrumpiert, findet man sich selbst ausreichend korrumpiert, um ihn auch zu mögen. Er ist ein Lebenskünstler, der weder von Menschen noch von Gott etwas wissen will. Opposition ist für ihn wie das Dröhnen einer Trompete; Angst und Niederlage sind etwas für andere Menschen. Er kämpft nicht für das Gute, sondern gegen weniger heldenhafte Männer, die nach weniger heroischen Maßstäben gebaut sind.
Eleanor Mayo hat ein treffsicheres und farbenprächtiges Porträt eines starken Mannes gezeichnet. Wie seine Nachbarn fürchtet und respektiert man ihn; wie seine Familie liebt man ihn - und möchte ihn am liebsten in Stücke reißen. Dieses Buch ist von einer schriftstellerischen Kraft und einer wogenden Vitalität geprägt. Die überragende Schönheit von Meer und Land in Maine...