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CONTROL DE CAMBIO Y DE PRECIO EN VENEZUELA. AUGE Y COLAPSO INSTITUCIONAL (2003-2020) Del modelo socialista a la dolarizacin de facto
Dieses Buch von Professor José Ignacio HERNÁNDEZ G. untersucht aus der Perspektive des Wirtschaftsverwaltungsrechts die Entstehung und den Zusammenbruch der Preis- und Devisenkontrollen in Venezuela sowie den Prozess, der zu einer faktischen Dollarisierung geführt hat.
Im Jahr 2003 führte die damalige Regierung von Hugo Chávez unter Verletzung der Verfassung zentralisierte Kontrollen der Wirtschaft ein, die letztendlich die Marktmechanismen zerstörten. Bei diesen Kontrollen ging es um zwei Interventionstechniken, nämlich Preiskontrollen und Devisenkontrollen. Diese Kontrollen führten zu einer wirtschaftlichen und sozialen Krise, die nur mit Staaten vergleichbar ist, die einen Krieg hinter sich haben.
Diese Krise führte zum Zusammenbruch des Staates und damit auch der zentralisierten Kontrollen. Angesichts dieser Realität wird seit 2018 der Austausch von Waren und Dienstleistungen über informelle Mechanismen geduldet, einschließlich der faktischen Dollarisierung, für die die Zentralbank Venezuelas die Zentralisierung des Devisenmarktes aufgehoben hat. Keine dieser Änderungen löst die rechtlichen Beschränkungen des Wirtschaftswachstums, sondern verschlimmert im Gegenteil die Folgen des Zusammenbruchs des venezolanischen Staates.