Wechselnde Strömungen: Eine Weltgeschichte des Schwimmens

Bewertung:   (4,3 von 5)

Wechselnde Strömungen: Eine Weltgeschichte des Schwimmens (Eva Carr Karen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine gründliche und fesselnde Erkundung der Geschichte des Schwimmens und zeigt seine kulturelle Bedeutung und die verschiedenen Barrieren auf, die den Zugang zum Schwimmen in den verschiedenen Gesellschaften beeinflusst haben. Es kombiniert historische Illustrationen mit fesselnden Anekdoten, so dass es sowohl für Schwimmer als auch für Nichtschwimmer ansprechend ist.

Vorteile:

Das Buch ist unterhaltsam, aufschlussreich und gut recherchiert, gefüllt mit schönen Illustrationen und anschaulichen Details. Es bietet einen nachdenklich stimmenden Blick auf die kulturellen und klassenmäßigen Auswirkungen des Schwimmens im Laufe der Geschichte. Viele Leser empfanden es als informativ und aufschlussreich, da es ein umfassendes Verständnis der Rolle des Schwimmens in verschiedenen Gesellschaften vermittelt.

Nachteile:

Einige Leserinnen und Leser könnten der Meinung sein, dass der Schwerpunkt auf kulturellen Unterschieden und historischen Zusammenhängen das Buch weniger geeignet macht für diejenigen, die einfach nur eine Freizeitlektüre über das Schwimmen suchen. Auch wenn das Buch gut illustriert ist, könnte es für Gelegenheitsleser, die nicht an einer tieferen Kulturgeschichte interessiert sind, als zu akademisch oder detailliert angesehen werden.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Shifting Currents: A World History of Swimming

Inhalt des Buches:

Ein tiefes Eintauchen in die Geschichte des Schwimmsports, das jahrhundertealte Spannungen in Bezug auf Rasse, Geschlecht und Macht aufdeckt, die die Grundlage für viele zeitgenössische Kontroversen im Schwimmsport bilden.

Shifting Currents ist eine originelle und umfassende Geschichte des Schwimmens. Sie untersucht die Spannungen, die entstanden, als nichtschwimmende Nordländer auf afrikanische und südostasiatische Schwimmer trafen.

Anhand von archäologischen, textlichen und kunsthistorischen Quellen zeigt Karen Eva Carr, wie das Wasser die Nordländer gleichzeitig anzog und abstieß - Schwimmen schien unheimlich, mit Hexerei und Sünde verbunden. Die Europäer nutzten die Schwimmfähigkeiten der Afrikaner und der amerikanischen Ureinwohner, um ihre Versklavung zu rechtfertigen, aber die Nordländer wollten die Kraft des Wassers auch für sich selbst beanspruchen. Sie stellten sich vor, dass Schwimmen ihnen Gesundheit bringen und ihre wissenschaftliche Modernität demonstrieren würde.

Wie Carr zeigt, wird das Frauenschwimmen durch diese ungelöste Spannung auch heute noch sexualisiert und schwarze und indigene Schwimmer marginalisiert. So bietet die Geschichte des Schwimmens eine neue Linse, durch die man einen klareren Blick auf Rasse, Geschlecht und Macht auf einer jahrhundertelangen Skala gewinnen kann.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781789145786
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:304

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