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Ways of Knowing Cities
Technologie vermittelt, wie wir Städte kennen und erleben, und die Art dieser Vermittlung war schon immer zutiefst politisch.
Heute stehen die Produktion und der Einsatz von Daten im Vordergrund von Projekten, die das städtische Leben erfassen und neu gestalten. Ways of Knowing Cities befasst sich mit der Rolle der Technologie bei der Schaffung, Materialisierung und Anfechtung städtischer Epistemologien - und spannt dabei einen Bogen von allgegenwärtigen Orten des "intelligenten" Urbanismus über diskrete Kämpfe um infrastrukturelle Governance bis hin zu vergessenen Geschichten der Segregation, die heute in städtischen Algorithmen eingebürgert sind, und zu außergewöhnlichen Gebieten der Grenzüberwachung.
Die Aufsätze bringen Architekten, Urbanisten, Künstler und Wissenschaftler aus den Bereichen kritische Migrationsforschung, Medientheorie, Geografie, Anthropologie und Literatur zusammen und führen ein zutiefst interdisziplinäres Gespräch, in dem die Art und Weise hinterfragt wird, in der bestimmte Arten des Wissens auf der Auslöschung anderer beruhen. In dieser Öffnung beschäftigt sich das Buch mit den Informationssystemen, die den städtischen Raum und das soziale Leben in ihm strukturieren, sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart, um alternative Praktiken vorzustellen und neue kritische Perspektiven auf die Raumforschung zu entwickeln. Ways of Knowing Cities enthält Texte von Eve Blau, Simone Browne, Maribel Casas-Cortes, Wendy Chun, Sebastian Cobarrubias, Beth Coleman, V.
Mitch McEwen, Orit Halpern, Charles Heller, Shannon Mattern, Leah Meisterlin, Tinashe Mushakavanhu, Nontsikelelo Mutiti, Dietmar Offenhuber, Lorenzo Pezzani, Anita Say Chan, und Matthew W. Wilson.