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Paths to Prison: On the Architectures of Carcerality
Wie Angela Davis vorschlug, wird der "Weg ins Gefängnis", von dem farbige Gemeinschaften so unverhältnismäßig stark betroffen sind, am deutlichsten von den Bedingungen des täglichen Lebens bestimmt. Da die Architektur diese Bedingungen der zivilen Existenz wesentlich mitgestaltet, muss sie auf ihre Beteiligung an diesem diffusen und mobilen Weg hin befragt werden. Wege ins Gefängnis: On the Architectures of Carcerality zielt darauf ab, die Art und Weise zu erweitern, in der die Beziehung der gebauten Umwelt zum und die Beteiligung am Karzeralstaat in der Architektur verstanden wird. Die in diesem Buch versammelten Aufsätze verwickeln die Architektur in die langjährigen und allgegenwärtigen Hinterlassenschaften des rassifizierten Zwangs in den Vereinigten Staaten - und folgen der Prämisse, dass man, um zu verstehen, wie das Gefängnis seine Gewalt in der Gegenwart ausübt, den erkenntnistheoretischen Rahmen anderswohin verlagern muss: zu Orten, Diskursen und Erzählungen, von denen man annimmt, dass sie außerhalb der Sphäre der Inhaftierung liegen.
Pfade zum Gefängnis: On the Architectures of Carcerality bietet keine starre oder unerbittliche Darstellung der Dinge, wie sie sind, sondern vielmehr eine Reihe von Ausgangspunkten und Methoden, um die Architektur der karzeralen Gesellschaft neu zu bewerten und sie ganz und gar rückgängig zu machen.
Mit Beiträgen von Adrienne Brown, Stephen Dillon, Jarrett M. Drake, Sable Else Smith, James Graham, Leslie Lodwick, Dylan Rodr guez, Anne Spice, Brett Story, Jasmine Syedullah und Mabel O. Wilson.