Wege zum modernen Fiskalstaat: England, Japan und China

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Wege zum modernen Fiskalstaat: England, Japan und China (He)

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Zusammenfassung:

Das Buch erörtert den Übergang vom traditionellen zum modernen Fiskalstaat und betont die Bedeutung der zentralen Steuererhebung und ihre Rolle bei der Ermöglichung einer effizienten Staatsfinanzierung und des Zugangs zu langfristigen finanziellen Ressourcen. Der Autor veranschaulicht diesen Wandel anhand historischer Fallstudien aus England, Japan und China, wo fiskalische Schwierigkeiten zu innovativen Ansätzen im Bereich der öffentlichen Finanzen führten und schließlich den modernen Fiskalstaat begründeten.

Vorteile:

Eingehende Analyse der fiskalischen Innovation, umfassende historische Fallstudien, Hervorhebung der Bedeutung einer zentralen Steuererhebung für eine effiziente Staatsfinanzierung, gut organisierter und effizient präsentierter Inhalt.

Nachteile:

Kann für Gelegenheitsleser schwer verständlich sein, da der Schwerpunkt auf akademischen Erkenntnissen liegt, was die allgemeine Zugänglichkeit einschränken könnte.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Paths Toward the Modern Fiscal State: England, Japan, and China

Inhalt des Buches:

Der Aufstieg der modernen öffentlichen Finanzen revolutionierte die politische Ökonomie. In dem Maße, wie die Regierungen lernten, Steuereinnahmen in die langfristigen Finanzressourcen des Marktes zu investieren, vergrößerten sie ihre Verwaltungsmacht und erlangten die Fähigkeit, ihre Volkswirtschaften mit Hilfe der Steuer-, Geld- und Finanzpolitik zu steuern.

Aber warum hat sich der moderne Steuerstaat an einigen Orten entwickelt und an anderen nicht? Um sich dieser Frage zu nähern, vergleicht Wenkai He den Weg dreier verschiedener Nationen - England, Japan und China - um herauszufinden, warum einige Regierungen die Instrumente und Institutionen der modernen öffentlichen Finanzen entwickelt haben, während dies anderen unter ähnlichen Umständen nicht gelang. Er konzentriert sich auf drei Schlüsselperioden der institutionellen Entwicklung - die Jahrzehnte nach den englischen Bürgerkriegen, der Meiji-Restauration und der Taiping-Rebellion - und zeigt, wie jedes Ereignis einen Zusammenbruch der bestehenden Institutionen der öffentlichen Finanzen auslöste. Angesichts des dringenden Bedarfs an Einnahmen suchte jede Regierung nach neuen Wegen, um das Defizit auszugleichen.

Diese Experimente nahmen unterschiedliche Formen an, von neuen Steuermethoden bis hin zu neuen Kreditvereinbarungen. Doch während England und Japan aus ihren Erfolgen und Misserfolgen lernten, wie man die Instrumente der modernen öffentlichen Finanzen einsetzt, und sich so für den Aufstieg zur Weltmacht rüsteten, gelang dies China nicht.

In seiner vergleichenden historischen Analyse isoliert er die Art der Kreditkrise, mit der jeder Staat konfrontiert war, als den entscheidenden Faktor für die Bestimmung seiner spezifischen Entwicklung. Diese scharfsinnige und überzeugende Erklärung für Chinas Scheitern in einem kritischen Moment seiner Geschichte beleuchtet eine der wichtigsten, aber am wenigsten verstandenen Transformationen der modernen Welt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674072787
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2013
Seitenzahl:328

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