
Female Sexuality in Modernist Fiction: Literary Techniques for Making Women Artists
Weibliche Sexualität in der Belletristik der Moderne: Literarische Techniken, um Frauen zu Künstlerinnen zu machen, bietet eine chronologische Untersuchung der innovativen Schreibstile kanonischer Autoren der Moderne, um eine Verschiebung in den geschlechtsspezifischen Darstellungen sexueller Subjektivität aufzuzeigen.
An der Schnittstelle von Studien zu Körper und Sexualität in der Literatur der Moderne angesiedelt, befasst sich dieses Buch mit der komplexen Art und Weise, wie Konstruktionen der weiblichen Sexualität kulturell, politisch und epistemologisch verstanden werden. Anhand von Strategien des close reading wird aufgezeigt, wie modernistische Autoren die Darstellung der weiblichen Position als passiv in Frage stellen. In Fallstudien wird untersucht, wie kanonische Autoren der Moderne - Virginia Woolf, W. B. Yeats, James Joyce und Samuel Beckett - neue Wege gefunden haben, Frauen als verkörperte, sexuelle, begehrte und begehrende Subjekte in Prosa, Lyrik und Drama darzustellen. Dieses Buch behandelt Woolfs Orlando: A Biography (1928), Yeats' The Winding Stair and OtherPoems (1933), Joyces Finnegans Wake (1939), Becketts Not I (1972) und andere dramatische Werke. Indem sie die Sexualität als Bestandteil des weiblichen Charakters deutlicher herausstellen, prägen diese Werke der modernistischen Literatur unser Verständnis des künstlerischen Körpers als Struktur für das Nachdenken über die "Frau" als sprachliches Konstrukt und materielle Realität.
Diese Studie ist von großem Interesse für Wissenschaftler der englischen Literatur, der Frauen- und Geschlechterforschung und der Sexualwissenschaft.