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White Dresses: A Memoir of Love and Secrets, Mothers and Daughters
In diesen fesselnden, ergreifenden Memoiren über drei Generationen von Frauen und die weißen Kleider, die sie schmückten, erzählt die Fernsehproduzentin Mary Pflum Peterson von ihrer Reise durch Verlust und Erlösung und von ihrem Kampf, ihre Mutter, eine ehemalige Nonne, von ihrer zwanghaften Hamsterei zu befreien.
Als erfolgreiche Fernsehjournalistin bei Good Morning America ist Mary Pflum als geschliffene und gut organisierte Produzentin bekannt. Eine Rolle, die im Widerspruch zu ihrer gequälten Kindheit steht, in der sie mit ansehen musste, wie ihre emotional verletzliche Mutter das Haus mit wackelnden Stapeln verschiedener "Schätze" füllte. Aber eine Sache hat Mutter und Tochter immer verbunden - ihre Liebe zu weißen Kleidern. Von dem Kleid, das Marias Mutter trug, als sie Nonne wurde und Jesus heiratete, über das Hochzeitskleid, das sie Jahre später trug, bis hin zu den besonderen Nachthemden, die sie Maria nach der Geburt ihrer Kinder schenkte, bis hin zu Schulabschlusskleidern und Taufkleidern - diese weißen Kleider verkörperten Hoffnung und Neuanfang.
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter im Jahr 2010 versucht Mary, die Ereignisse zu verstehen, die zu Annes Verzweiflung führten. Mit einundzwanzig Jahren trat Anne in ein Kloster ein und verpflichtete sich zu einem Leben des Gebets und der Hilfe für andere. Doch lange Perioden erzwungenen Fastens, Isolation von ihren geliebten Schülern und ständige Demütigungen trieben sie schließlich dazu, das Kloster fast ein Jahrzehnt später zu verlassen. In der Hoffnung, als Ehefrau und Mutter eine neue Aufgabe zu finden, heiratete Anne stattdessen einen missbrauchenden, verschlossenen schwulen Mann - die spätere Scheidung der beiden war ein weiteres Zeichen ihres Scheiterns.
Anne zieht sich ins Chaos zurück. Als Mary zehn Jahre alt ist, ist ihr Haus mit kaputten Geräten und Stapeln ungeöffneter Post vollgestopft. Anne verspricht, für Marys Highschool-Abschlussfeier aufzuräumen, auf der Mary als Abschiedsrednerin ihrer Schule geehrt wird, versäumt es aber, was dazu führt, dass die Angst und Scham ihrer perfektionistischen Tochter zusammen mit den Müllbergen wächst. Trotz allem hält die Verbindung zwischen den beiden an. In den weißen Kleidern werden die wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben gefeiert, auch wenn Mary vergeblich versucht, Anne vor sich selbst zu retten.
Unerschrocken ehrlich, aufschlussreich und fesselnd ist White Dresses eine schöne, kraftvolle Geschichte - und eine Erinnerung an die unzerbrechlichen Bande zwischen Müttern und Töchtern.
--Kirkus Reviews.