Bewertung:

Das Buch regt zum Nachdenken über die Unterdrückung farbiger Frauen an und hebt insbesondere die Mitschuld weißer Frauen an der Aufrechterhaltung der weißen Vorherrschaft und des Rassismus hervor. Es verbindet historische Zusammenhänge mit aktuellen Analysen und ist damit eine Pflichtlektüre zur Förderung von Verständnis und Integration.
Vorteile:Die Autorin präsentiert eine einzigartige und informative Perspektive, indem sie historische Zusammenhänge und persönliche Anekdoten liefert, die die Kämpfe farbiger Frauen beleuchten. Viele Leserinnen und Leser finden das Buch aufschlussreich, wichtig für das Verständnis des systemischen Rassismus und einen eindringlichen Aufruf zum Handeln für weiße Frauen, um über ihre Privilegien nachzudenken. Es wird für seine emotionale Tiefe und die Art und Weise gelobt, wie es die Leserinnen herausfordert, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass sich das Buch wiederholt und prägnanter sein könnte, während andere kritisieren, dass es veraltet ist oder sich zu sehr auf Debatten in den sozialen Medien konzentriert. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass es als konfrontativ rüberkommen oder die Absichten weißer Frauen falsch interpretieren könnte, was einige Leserinnen abschrecken könnte.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
White Tears/Brown Scars: How White Feminism Betrays Women of Color
Dr. Ibram X. Kendi, Autor des New York Times-Bestsellers How to be an Antiracist, bezeichnete dieses brisante Buch als "kraftvoll und provokativ". Es enthüllt, wie der weiße Feminismus als Waffe der weißen Vorherrschaft und des Patriarchats gegen Schwarze, indigene und farbige Frauen eingesetzt wurde.
Von der Sklavenzeit, als weiße Frauen vor Gericht um den "Besitz" ihrer Sklaven kämpften, über die Jahrhunderte des Kolonialismus, in denen sie brutalen Taktiken ein weiches Gesicht gaben, bis hin zum modernen Arbeitsplatz erzählt White Tears/Brown Scars eine brisante Geschichte der aktiven Beteiligung weißer Frauen an Unterdrückungskampagnen. Es bietet eine längst überfällige Bestätigung der Erfahrungen von Frauen of Color.
Indem sie so unterschiedliche Themen wie The Hunger Games, Alexandria Ocasio-Cortez, das virale BBQ Becky Video und die Lynchmorde an Mexikanern im amerikanischen Südwesten im 19. Jahrhundert diskutiert, unternimmt Ruby Hamad eine neue Untersuchung von Geschlecht und Ethnie. Sie zeigt, wie die Trennung zwischen unschuldigen weißen Frauen und rassifizierten, sexualisierten Frauen of Color entstanden ist und warum diese Trennung unbedingt überwunden werden muss.
Auf dem Weg dorthin gibt es aufschlussreiche Antworten auf Fragen wie: Warum sind weiße Männer nicht beunruhigt über sexuelle Übergriffe auf Frauen (siehe Christine Blasey Ford). Mit Strenge und Präzision entwickelt Hamad ein kraftvolles Argument über das Erbe der weißen Überlegenheit, in dem wir sozialisiert sind, eine Realität, die wir begreifen müssen, um sie zu bekämpfen.
Ein atemberaubender und gründlicher Blick auf die weiße Weiblichkeit, der für jeden, der behauptet, ein intersektioneller Feminist zu sein, Pflichtlektüre sein sollte. Hamads kontrollierte Dringlichkeit macht das Buch zu einer erhellenden und ergreifenden Lektüre. Hamad vertritt ein so kühnes Denken, dass die Frage nur lautet: Sind wir bereit zuzuhören? " --Rosa Boshier, The Washington Post