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White Nationalism and Faith; Statements and Counter-Statements on American Identity
Nach Kenneth Burke hat jede Idee ihr Gegenteil.
"Häresien und Orthodoxien werden immer die Plätze tauschen", meinte er, "aber was auch immer die Minderheitenansicht zu einem bestimmten Zeitpunkt sein mag, man muss sie als 'Gegenposition' betrachten." Mit anderen Worten: Jede Tradition enthält ihre eigene Kritik. Ideen stehen immer im Dialog und überbrücken Klüfte, von denen wir vielleicht nicht wussten, dass sie existieren, bis die Brücken gebaut wurden.
Und neben diesen Brücken gibt es weitere implizite Möglichkeiten, Bedeutung zu übertragen und zu schaffen. Um dieses Pendel in den Vordergrund zu rücken und unser gegenwärtiges politisches Klima anzusprechen, wird White Nationalism and Faith: Statements and Counter-Statements on American Identity enthält amerikanische Texte, die religiöse Argumente zur Bestätigung oder Abschaffung der weißen Vorherrschaft verwenden. William Jennings Bryan, Billy Sunday und Bob Jones sowie Barack Obama, Phil Snider und Mitch Landrieu sind nur einige der Stimmen im Dialog.
Dieser Sammelband richtet sich an Studierende im Grund- oder Hauptstudium, die untersuchen wollen, wie amerikanische Rhetoren seit dem Bürgerkrieg ihren weißen Nationalismus durch religiöse Rhetorik konstituiert haben. Mit dieser Anthologie von Aussagen und ihren zeitgenössischen Gegenaussagen können Studenten der öffentlichen Rede die gleiche ernste, aber komödiantische Linse, wie sie Kenneth Burke im zwanzigsten Jahrhundert erdacht hat, herstellen und polieren.