
Whiteness and Nationalism
Die Benennung des Weißseins wird in einer Vielzahl von sozialen und politischen Kontexten zu einem immer dringlicheren Thema. In diesem Buch erörtert eine internationale Gruppe von Autoren, wie und warum dies der Fall ist.
Die Erforschung des Weißseins, sei es als soziale Identität oder als politische Ideologie, ist ein relativ neues Forschungsgebiet. In den Bereichen Ethnie und Ethnizität ist es ein ungewöhnliches Konzept, das sich an der Schnittstelle zwischen historischer Privilegierung und Identität befindet. Gleichzeitig wird „weißes Privileg“ nicht von allen geteilt (oder kann weit davon entfernt sein), wie viele weiße Menschen ihre Identität erleben. Weißsein als Ort der Privilegierung ist daher nicht absolut, sondern wird von einer Reihe anderer Anliegen durchkreuzt. Nichtsdestotrotz verdeutlichen die jüngsten politischen Entwicklungen die politische Potenz von Appellen an das Weißsein in einer Weise, die nahelegt, dass Weißsein in Verbindung mit Nationalität ein zentrales soziales und politisches Thema ist.
In diesem Buch befassen sich Autoren aus den USA, Australien und Europa mit den zeitgenössischen Beziehungen zwischen Weißsein und nationaler Identität, indem sie sich auf die Mainstream-Wahlpolitik, die „Normalisierung“ der weißen Vorherrschaft und die Stellung des Weißseins im Verhältnis zu pluralisierten nationalen Identitäten konzentrieren.
Die Kapitel in diesem Buch wurden ursprünglich als Sonderausgabe der Zeitschrift Identities: Global Studies in Culture and Power.