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World City
Städte auf der ganzen Welt streben danach, global zu sein. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer dieser Städte und wirft dabei Fragen auf, die für alle Städte wesentlich sind. Diese Fragen betreffen Identität, Ort und politische Verantwortung in den sich wandelnden Geografien unserer Zeit. Das Buch erzählt auch die Geschichte des Aufstiegs einer neuen Klasse, der sich vertiefenden Ungleichheit und der geografischen Vorstellungen, die mobilisiert werden, um die zunehmende Dominanz dieser mächtigen Metropolen zu legitimieren. Auf diese Weise wird die globale Stadt in ihren weiteren geografischen und politischen Kontext gestellt.
World City konzentriert sich in seiner Darstellung auf London, eine der größten dieser globalen Städte. London ist eine Stadt des Vergnügens und der Kreativität, eine Stadt, in der enormer Reichtum und akute Armut entstehen. Sie steht auch einem Land vor, das zunehmend zwischen Nord und Süd gespalten ist, und einer neoliberalen Form der Globalisierung, der Deregulierung, Finanzialisierung und Kommerzialisierung aller Lebensbereiche, die zu einer immer ungleicheren Welt führt.
World City untersucht, wie wir diese komplexe Geschichte verstehen können, und stellt eine Frage, die man sich bei jeder Stadt stellen sollte: Wofür steht dieser Ort?
Dieses Buch ist sowohl für Studenten der Humangeographie, Politik und Soziologie als auch für den allgemeinen Leser interessant.