Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch sowohl gelobt als auch kritisiert, wobei der ansprechende Schreibstil und das interessante Thema hervorgehoben, aber auch auf vermeintliche Voreingenommenheit und mangelnde Ausgewogenheit der Argumente hingewiesen wird.
Vorteile:Das Buch wird als übersichtlich, kohärent und schön geschrieben beschrieben. Es wird gelobt, weil es gut lesbar und informativ ist und eine nützliche Auswahl von „Wendepunkten“ enthält, insbesondere in den Kapiteln über den Irak und den Brexit. Die Erzählung wird als gut fließend und die Fakten als effektiv dargestellt angesehen.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass der Autor es versäumt, eine ausgewogene Argumentation zu präsentieren und eine klare Voreingenommenheit an den Tag legt, insbesondere eine linksgerichtete Perspektive, die die Analyse färbt. Einige Rezensenten bringen ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass die interessante Thematik durch emotionales Schreiben und die Geringschätzung gegenteiliger Ansichten untergraben wird, und stellen fest, dass dies einem ansonsten würdigen Konzept abträglich ist.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Turning Points: Crisis and Change in Modern Britain, from 1945 to Truss
Eine maßgebliche Geschichte der folgenreichsten Ereignisse in der britischen Nachkriegspolitik von Steve Richards, Rundfunksprecher, Journalist und Autor von The Prime Ministers We Never Had.
Steve Richards ist einer der gewieftesten politischen Kommentatoren, die wir haben“ - Andrew Marr
Alle paar Wochen greift in der britischen Politik ein Kolumnist zum Wort „beispiellos“, wenn ein Minister zurücktritt oder eine weitere Untersuchung eingeleitet wird. Wir haben uns so sehr an die Turbulenzen gewöhnt, dass es unmöglich ist, durchzuatmen und zu sehen, wohin wir uns bewegen. In dieser meisterhaften Geschichte ordnet der angesehene Rundfunksprecher und Journalist Steve Richards das jüngste Chaos in den Kontext ein und geht einen Schritt zurück, um zehn entscheidende Momente zu erkunden, die das moderne Großbritannien geprägt haben.
Von der Suez-Krise 1956 bis zur Covid-19-Pandemie, von 1945 bis zu Thatcher, argumentiert Richards, dass wir die tektonischen Platten, die sich verschieben, nur aus der Ferne wahrnehmen können - und dass Ereignisse, die im Moment weltbewegend erscheinen mögen, aus der Perspektive der Geschichte ein vorübergehendes Beben sein können.
Mit dem für ihn typischen Einblick, den er über mehrere Jahrzehnte als einer der führenden politischen Kommentatoren Großbritanniens gewonnen hat, mischt Richards Anekdoten und Analysen, um die größten Ereignisse der britischen Politikgeschichte zu erkunden. Dieses bahnbrechende Werk ist ein Muss für jeden, der unsere Nation verstehen will, und es ist gleichermaßen erhellend und unterhaltsam.