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When the Spirit Calls: The Killings at Hannah Bay
Im Januar 1832 wurde einem älteren Cree-Mann namens Quapakay im südlichsten Teil der James Bay in Ontario von den Geistern des bebenden Zeltes gesagt, dass er den Posten in Hannah Bay, einer Gänsejagdstation der Hudson's Bay Company, "verwüsten" müsse, um den Winter zu überleben.
Quapakay und seine Söhne folgten den Anweisungen der Geister und führten diese unglückselige Aufgabe aus, was zum Tod von sechzehn Bewohnern des Postens in Hannah Bay führte. Unter den Opfern, die heute als "Hannah-Bay-Massaker" bekannt sind, befanden sich der Pelzhändler William Corrigal, der Postmeister und seine Frau sowie sieben weitere indigene Völker.
When the Spirit Calls erforscht den sozialen, kulturellen und historischen Kontext, in dem sich die Tragödie von Hannah Bay abspielte, wie aus den Archivunterlagen der Hudson Bay Company und den mündlichen Überlieferungen der Cree hervorgeht. Das Buch ist das Ergebnis von Edward J. Hedicans mehr als vierzigjährigen Recherchen in indigenen Gemeinschaften, die von Mitte der 1970er Jahre bis in die Gegenwart reichen.
In dem Buch versucht Hedican, die Umstände, Verhaltensweisen und Einstellungen aufzudecken, die zu dem Gemetzel geführt haben. When the Spirit Calls beleuchtet die rassistischen Einstellungen der weißen Siedler gegenüber den Ureinwohnern - Einstellungen, die in unserer kolonialen Vergangenheit weit verbreitet waren und bis heute andauern.