Bewertung:

Das Buch wird als hervorragendes wissenschaftliches Werk beschrieben, das Einblicke in Essstörungen im Zusammenhang mit Bindung und Trauma bietet. Es wird jedoch auch kritisiert, weil es einen komplexen Fachjargon verwendet und die Karriere des Autors über die praktische Hilfe für die Leser zu stellen scheint.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert, umfassend und erhellend
⬤ bietet einen therapeutischen Ansatz zum Verständnis von Essstörungen
⬤ von einigen Lesern sehr empfohlen.
Enthält viel Fachjargon und komplexe Terminologie, die unzugänglich sein könnte; kritisiert, dass es mehr um die beruflichen Ambitionen des Autors als um praktische Ratschläge geht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
When the Body Is the Target: Self-Harm, Pain, and Traumatic Attachments
In diesem umfassenden und aufschlussreichen Werk stellt Dr. Sharon K.
Farber eine unschätzbare Ressource für Fachleute aus dem Bereich der psychischen Gesundheit dar, die um ein Verständnis der Selbstverletzung und ihrer Ursprünge ringen. Anhand der Bindungstheorie erklärt sie, wie sich süchtige Verbindungen zu Schmerz und Leid entwickeln, und erörtert verschiedene Arten und Funktionen von selbstverletzendem Verhalten. Von Essstörungen bis hin zu Körpermodifikationen wie Tätowierungen erforscht Dr.
Farber die Sprache der Selbstschädigung und die Übersetzung dieser Sprache und ihrer psychischen Funktionen im therapeutischen Umfeld. Sie sagt uns: „Wenn der Körper Tränen aus Blut weint, müssen wir uns fragen, welche schrecklichen Schmerzen nicht ausgesprochen werden können.“ Dieses Buch, das mit reichhaltigem klinischem Material illustriert ist, bietet einen praktischen Ansatz für die Diagnose, Bewertung und Behandlung der wachsenden Zahl von Patienten, deren Emotionen durch körperliche Verletzungen zum Ausdruck kommen.
Die Herausforderungen bei der Arbeit mit Patienten, die dazu neigen, die Welt der Beziehungen in Begriffen von Raubtier und Beute zu sehen, werden klar dargelegt, und die stürmischen Reaktionen der Gegenübertragung, die die Behandlung zu zerstören drohen, werden umfassend berücksichtigt. Schließlich zeigt sie, wie die in der Behandlung aufgebaute Bindungsbeziehung die traumatische Bindung in Geist, Körper, Psyche und Seele reparieren und als Eckpfeiler der therapeutischen Veränderung dienen kann.
Ein Buch von Jason Aronson.