Bewertung:

Tom Hazukas Memoiren konzentrieren sich auf seine Erfahrungen als Freiwilliger des Friedenskorps in Chile und verbinden Reflexionen über seine Vergangenheit mit den Erkenntnissen seiner Rückkehr Jahrzehnte später. Mit einer Mischung aus Humor und tiefem Nachdenken untersucht er kulturelle Unterschiede, persönliches Wachstum und den Lauf der Zeit und vermittelt so ein reichhaltiges, facettenreiches Bild der Geschichte Chiles und seiner eigenen.
Vorteile:Das Buch bietet eine fesselnde Erzählung, die persönliche Anekdoten, kulturelle Beobachtungen und historischen Kontext miteinander verbindet. Rezensenten lobten Hazukas lebendigen Schreibstil, seine Fähigkeit, Nostalgie zu wecken, und die Tiefe der Reflexion über seine vergangenen Erfahrungen. Die Memoiren werden als fesselnd und zum Nachdenken anregend beschrieben, so dass sie für diejenigen, die bereits gereist sind oder ähnliche Erfahrungen gemacht haben, nachvollziehbar sind.
Nachteile:Einige Leser wünschten sich zusätzliche visuelle Inhalte wie Fotos und Karten, um die Erzählung besser zu veranschaulichen. Einige fanden die Struktur des Buches, insbesondere den Anhang, etwas unzusammenhängend, da er verschiedene Teile enthält, die nicht jedem Leser gefallen dürften. Außerdem wiesen einige Kritiker darauf hin, dass das Buch zwar aufschlussreich ist, aber gelegentlich in nostalgische Sentimentalität abgleitet.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
If You Turn to Look Back: A Memoir and Meditation
If You Turn to Look Back verbindet Memoiren mit politischen, sozialen und wirtschaftlichen Untersuchungen darüber, was es bedeutet, Amerikaner und Weltbürger zu sein. Der amerikanische Einfluss ist in Südamerika allgegenwärtig, und If You Turn to Look Back untersucht diese Beziehungen in einem persönlichen Kontext. Denn Tom Hazuka war einst Teil dieses Einflusses, von 1978 bis 1980 als Freiwilliger des Friedenskorps in Chile, zunächst in der Hauptstadt Santiago, dann in der weit im Norden gelegenen Stadt Arica, nahe der peruanischen Grenze.
Im Zuge der Terroranschläge vom 11. September kehrte Hazuka 2003 nach Chile zurück, um sich mit den Veränderungen im Land, bei den Menschen und bei sich selbst auseinanderzusetzen. Er verließ Chile mit vierundzwanzig und kehrte mit siebenundvierzig zurück. Jeder Mensch weiß, wie es ist, sich zu fragen, wo die Zeit geblieben ist, und darüber nachzudenken, was man im Laufe der Jahre gewonnen und verloren hat.
Eine Variable, die sich für Hazuka nicht geändert hat, ist, dass er Amerikaner ist. In Südamerika ist er, ob er will oder nicht, ein Vertreter des reichsten und mächtigsten Landes der Welt in den Entwicklungsländern. Die Feinheiten dieser Beziehung und die Dynamik, die sie erzeugt, stehen im Mittelpunkt von If You Turn to Look Back.