Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder und tief bewegender Bericht über den Kampf der Familie der Autorin mit psychischen Erkrankungen, Armut und dem Versagen des Justizsystems im ländlichen Missouri. Es bietet einen aufschlussreichen Blick auf soziale Fragen und persönliche Traumata und regt den Leser dazu an, über die Komplexität von Familiendynamik und gesellschaftlichen Herausforderungen nachzudenken.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde Erzählung, die fesselt und starke Emotionen hervorruft
⬤ gut geschrieben mit anschaulichen Beschreibungen
⬤ hebt wichtige soziale Themen wie psychische Gesundheit, Armut und Versagen der Strafverfolgungsbehörden hervor
⬤ fördert Diskussionen und Reflexion
⬤ nachvollziehbare persönliche Erfahrungen
⬤ schärft das Bewusstsein für systemische Ungerechtigkeiten
⬤ und fördert das Mitgefühl für diejenigen, die von ähnlichen Nöten betroffen sind.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es zu viele Hintergrundgeschichten gab, die von der zentralen Geschichte ablenkten
⬤ einige Rezensionen erwähnten schmerzhafte Themen, die für einige Leser schwierig sein könnten
⬤ und es wurde erwähnt, dass der Inhalt manchmal zu schwer oder emotional für bestimmte Zielgruppen war.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
If You Can't Quit Cryin', You Can't Come Here No More: A Family's Legacy of Poverty, Crime and Mental Illness in Rural America
Es gibt eine weitere Elegie der Hinterwäldler. Es ist die Realität eines generationenübergreifenden Traumas, der Armut und der Tatsache, dass unsere Gesellschaft Millionen von Amerikanern den Verheerungen eines Systems überlassen hat, das sie nicht kontrollieren können.
Am 12. Mai 2013 lud die 48-jährige Vicky Isaac aus dem ländlichen Puxico, Missouri - eine Frau mit einer Vorgeschichte von Lernbehinderungen, traumatischen Hirnverletzungen und Drogensucht - eine Handfeuerwaffe vom Kaliber 22 und erschoss ihren gewalttätigen, süchtigen Ehemann, während er in dem Wohnwagen schlief, den sie mit Vickys erwachsenem Sohn teilten. Oder hat sie es getan? Berichten der Polizei zufolge rief Vicky den Notruf an und gestand die Tat.
War dies ein weiterer trauriger Fall von Mord unter Süchtigen oder etwas mehr?
Betty Frizzell entkam dem kriminellen, süchtigen und missbrauchenden Erbe ihrer Familie und wurde eine angesehene Polizeibeamtin und Lehrerin. Zurückgezogen in die Stadt und zu den Menschen ihrer Vergangenheit, arbeitet Betty daran, die Wahrheit über den Mord und die gewalttätige Vergangenheit ihrer Familie herauszufinden. Ihre Ermittlungen bringen traurige Tatsachen über Geisteskrankheiten, Kleinstadtpolitik und eine Gesellschaft ans Licht, die sich nicht um den „armen, weißen Abschaum“ kümmert.
Es gibt nie einfache Antworten, wenn die Chancen gegen dich stehen und keine noch so große „Elegie“ deine Familie retten kann.