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When a Stone Begins to Roll: Notes of an Adventurer, Diplomat & Mystic
Laurence Oliphant ist eine der großen unbekannten Persönlichkeiten des neunzehnten Jahrhunderts, ja der jüngeren Kulturgeschichte überhaupt. Er wurde 1829 in Kapstadt geboren und starb 1888 in der Nähe von London. Er hinterließ etwa zwanzig Bücher, darunter Romane, Reiseberichte und mystisch-spirituelle Schriften. Er war Diplomat, Reisender, Abenteurer, Schriftsteller und Mystiker.
Anfang der 1860er Jahre begann die Zeit von Oliphants großem spirituellen Wandel, als er den Swedenborgianer Thomas Lake Harris traf. Es waren Oliphants letzte Werke, Sympneumata und Wissenschaftliche Religion, die Rudolf Steiner veranlassten, karmische Forschungen über Oliphant anzustellen. Das Ergebnis war, dass Steiner die karmische Beziehung zwischen dem Leben von Oliphant und dem des römischen Dichters Ovid aufdeckte. In einem Vortrag am 24. August 1924 in London sagte Steiner, dass Oliphants Individualität nicht nur wegen der vorangegangenen Ovid-Inkarnation von Bedeutung ist, sondern auch wegen ihrer Aktivität in der Zeit zwischen den beiden Inkarnationen. Im Lichte der spirituellen Forschung zu diesem Thema betrachtet, nimmt Oliphants Leben Dimensionen von weltgeschichtlichem Interesse an.
When a Stone Begins to Roll enthält umfangreiche Auszüge aus Oliphants autobiografischem Buch Episodes in a Life of Adventure; or, Moss from a Rolling Stone (1887). Neben dem aufschlussreichen Kommentar von T. H. Meyer bietet das Buch auch eine großzügige Auswahl von Oliphants komplexem und fesselndem Werk sowie bisher unveröffentlichtes Material und die Satire "The Sisters of Tibet".