
If There Is No Struggle There Is No Progress: Black Politics in Twentieth-Century Philadelphia
Philadelphia war lange Zeit ein entscheidender Schauplatz für die Entwicklung der schwarzen Politik im ganzen Land. If There Is No Struggle There Is No Progress (Wenn es keinen Kampf gibt, gibt es keinen Fortschritt) bietet eine eingehende historische Analyse - von den Tagen der Großen Migration bis zur Gegenwart - der Menschen und Bewegungen, die die Stadt zu einem Zentrum des politischen Aktivismus machten. Der Herausgeber und die Autoren zeigen, wie schwarze Aktivisten seit langem gegen polizeiliche Übergriffe protestieren, sich für Bildungsreformen einsetzen, gegen Diskriminierung in der Arbeits- und Wohnungswirtschaft kämpfen und Präsidenten ins Weiße Haus bringen.
If There Is No Struggle There Is No Progress hebt die Stärke politischer Strategien wie der „Don't Buy Where You Can't Work“-Bewegung und der Double-V-Kampagne hervor. Es wird aufgezeigt, wie der Aktivismus der Schwarzen dazu beitrug, dass Philadelphia in den 1950er Jahren nicht mehr von den Republikanern, sondern von den Demokraten regiert wurde, und es wird die Wahl von Politikern wie Robert N. C. Nix Sr. hervorgehoben, dem ersten afroamerikanischen Abgeordneten aus Philadelphia. Darüber hinaus werden Basisbewegungen und die Überschneidung von Ethnie, Geschlecht, Klasse und Politik in den 1960er Jahren thematisiert. Außerdem wird gezeigt, wie Afroamerikaner in den 1970er Jahren bis heute Bürgermeister Frank Rizzo herausforderten und zur Wahl der Bürgermeister Wilson Goode, John Street und Michael Nutter beitrugen.
If There Is No Struggle There Is No Progress“ zeigt überzeugend auf, dass der schwarze Aktivismus seit langem eine starke Kraft in der Politik Philadelphias ist.