
When Communities Design Aid: Creating Solutions to Poverty That People Own, Use and Need
Hilfsinitiativen gehen aus vielen Gründen schief, aber ein häufiger und überraschender Grund ist, dass arme Menschen die angebotene Hilfe oft nicht wollen.
In diesem Buch wird untersucht, warum dies geschieht und wie es verhindert werden kann. Richard Atkinson skizziert wichtige Fehler, die den Gestaltern von Entwicklungsprogrammen häufig unterlaufen.
Er veranschaulicht sie anhand von Beispielen aus der Praxis und analysiert, was Außenstehende bei der Planung für arme Gemeinschaften falsch machen. Wie sieht die Hilfe aus, wenn sie aus der Perspektive der Ärmsten konzipiert wird? Der zweite Teil des Buches geht dieser Frage nach und stellt eine Reihe von Gestaltungsprinzipien vor, darunter die Schaffung von Lösungen, die gemeinschaftliche Bindungen nutzen, Diskriminierung umgehen, die Bedeutung von Ästhetik anerkennen und durch Erfahrung erlernt werden können. Atkinson kommt zu dem Schluss, dass wir den Transfer von Wissen, Fähigkeiten und Macht von externen "Experten" zu den Gemeinschaften vor Ort radikal beschleunigen müssen.
Anhand von Fallstudien und Theorien aus der bisherigen Entwicklungsliteratur zeigt er die damit verbundenen Herausforderungen auf, aber auch das eindeutige Potenzial, die Entwicklung wirklich in die Hände der Gemeinschaften zu legen. Seine abschließenden 12 Vorschläge für "Partizipative Entwicklungsziele" werden die Debatte und das Handeln von Entwicklungspraktikern, Forschern und Organisationen anregen, die an der Entwicklung von Lösungen für die ärmsten Gemeinschaften der Welt interessiert sind.