Bewertung:

Das Buch ist eine komplexe Erkundung von Kindheit, Angst und der Reise in die Unabhängigkeit durch die Geschichte eines Jungen namens Will, der aufgrund der Agoraphobie seiner Mutter sein Haus nie verlassen hat. Durch den lebendigen Schreibstil und die einfühlsame Entwicklung der Charaktere werden Themen wie Angst, Familiendynamik und das Erwachsenwerden behandelt, was zu einer bewegenden Geschichte führt, die den Leser mitreißt. Allerdings führten das Tempo und einige erzählerische Entscheidungen zu gemischten Reaktionen unter den Lesern.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil mit frischen Metaphern
⬤ einzigartige Perspektiven der Charaktere
⬤ sehr nachvollziehbar für Eltern und Leser, die sich für psychologische Themen interessieren
⬤ komplexe und gut entwickelte Charaktere
⬤ aufschlussreiche Erforschung der Agoraphobie
⬤ fesselnde Geschichte mit Wendungen und einem starken emotionalen Kern
⬤ unterhaltsamer Humor und Details.
⬤ Langsames Tempo in der Mitte
⬤ einige fanden es schwer zu folgen oder verwirrend
⬤ bestimmte Teile fühlten sich übereilt oder gekürzt an, besonders das Ende
⬤ einige Charaktere fühlten sich losgelöst oder unterentwickelt
⬤ Schwierigkeiten, sich mit bestimmten Erzählungen und Perspektiven zu verbinden
⬤ enthält Flüche und sexuelle Anspielungen, die Empfehlungen einschränken könnten.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
If I Fall, If I Die
Ein zu Herzen gehendes und wundersames Debüt über Familie, Angst und Skateboarding, das Karen Russell als "eine bruiser of a tale... eine todesverachtende Coming-of-Age-Geschichte" bezeichnet.
Will war noch nie draußen, zumindest nicht, seit er sich erinnern kann. Und er hat auch noch nie jemand anderen als seine Mutter kennengelernt, eine sehr liebevolle, aber auch sehr exzentrische Agoraphobikerin, die schon bei dem Gedanken, die Haustür zu öffnen, in Panik gerät. Ihre Welt ist reich und lebensfroh - voller Kunst, wissenschaftlicher Experimente und Musik - und alles ist auf ihr kleines Haus beschränkt.
Doch Wills Abenteuerlust ist nicht zu bremsen. Mit einem Schutzhelm bekleidet und unsicher, wie er mit anderen Kindern sprechen soll, wagt er sich schließlich nach draußen. An seiner neuen Schule lernt er Jonah kennen, einen künstlerischen Einzelgänger, der Will in die hochfliegenden Freiheiten des Skateboardfahrens einführt. Gemeinsam suchen sie nach einem vermissten Jungen aus der Gegend, helfen einem verwahrlosten Vagabunden und entkommen einem gefährlichen Schmuggler. Das Abenteuer ist abenteuerlicher, als Will je erwartet hätte, und reißt ihn weit aus der Enge seiner verschlossenen Welt heraus und hinein in das frühe Erwachsensein mit all den Risiken, die der Alltag bietet.
Michael Christie hat mit seiner lebhaften, kinetischen Prosa einen emotionalen und scharf beobachteten Roman über Mütter und Söhne, Ängste und Unsicherheiten und die Wege, die wir für die Menschen, die wir lieben, gehen, geschrieben.