Bewertung:

Die Rezensionen zu „When in Rome“ von Ngaio Marsh zeigen eine Kluft zwischen den Lesern. Viele schätzen die fesselnde Handlung und Marshs lebendigen Schreibstil, aber einige sind enttäuscht über das Fehlen vertrauter Figuren und das Tempo des Buches. Der Schauplatz Rom fügt eine interessante Ebene hinzu, aber die Fehler in der elektronischen Version sind eine ständige Beschwerde.
Vorteile:Fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen, wunderschön beschreibender Schreibstil, interessanter Schauplatz in Rom, starke Charakterentwicklung und eine Mischung aus Krimi mit einem Hauch von Romantik.
Nachteile:Fehlen von bekannten Figuren aus anderen Inspector-Alleyn-Büchern, langsames Tempo, zahlreiche Rechtschreibfehler in der elektronischen Version und eine veraltete Sprache, die moderne Leser ablenken könnte.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
When in Rome
1968 machte Ngaio Marsh ihren eigenen Rom-Urlaub (unter anderem, um italienische Polizeiverfahren zu erforschen), und die Abwechslung scheint ihr gut getan zu haben: Sowohl ihre britischen als auch ihre US-amerikanischen Agenten hielten When in Rome für den besten Roman ihrer „Inspector Alleyn“-Serie.
Wie so oft (und so befriedigend) geht es in der Geschichte um einen Mord innerhalb einer geschlossenen Gruppe - in diesem Fall einer Gruppe von Touristen, die die „Basilica di San Tommaso“ besuchen, wie Marsh sie nennt, und die in ein komplexes Netz aus Erpressung und Drogenschmuggel hineingeraten. Unwiderstehlich bunt sind auch die Darstellungen von La Dolce Vita (das Marsh mit Argwohn betrachtet) und der radikalen Studenten jener Zeit, die sie anscheinend etwas überzeugender fand.
Alles in allem ein brillantes Beispiel für einen klassischen Plot aus dem Goldenen Zeitalter, der mit einer entschiedenen Besetzung aus dem Weltraumzeitalter verschmolzen ist.“.