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When India Votes
Wahlen waren in liberalen Demokratien schon immer festliche Anlässe, und Indien ist da keine Ausnahme.
Die Medien werden zu einem der wichtigsten Akteure bei Wahlen, weil sie eine große Reichweite haben und die Tagesordnung bestimmen können. Von einem einzigen staatlich kontrollierten Fernsehsender in Indien im Jahr 1984 über Hunderte von Nachrichtensendern, die verschiedenen Interessengruppen gehören, bis hin zu den aufkeimenden Printmedien, dem Aufkommen der sozialen Medien und der kleinsten und "tödlichsten" Massenwaffe, dem Mobiltelefon - all das hat die Art und Weise, wie Wahlen heute ausgetragen werden, verändert.
Die Macht des Massenkontakts durch Kundgebungen und öffentliche Versammlungen, verstärkt durch die ereignisorientierten Medienkanäle und die Macht der digitalen Medien, um das junge Publikum zu erreichen, hat den Wahlkampf in Indien neu definiert. When India Votes befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Beziehung zwischen Demokratie, Massenmedien und Wahlkampf sowie mit repräsentativen Kampagnen der letzten drei Jahrzehnte der beiden Hauptakteure Kongress und BJP.