Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Analyse der Seestrategie des Zweiten Weltkriegs im Pazifik, wobei die Theorien von Admiral Mahan als Grundlage dienen. Es untersucht sowohl die amerikanischen als auch die japanischen Befehlshaber und beleuchtet ihre strategischen Entscheidungen und Fehler. Viele Rezensenten loben die aufschlussreichen Argumente, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen von MacArthurs Kampagnen und die unzureichenden Leistungen bestimmter Führer. Die Leser weisen jedoch auf Probleme bei der Bearbeitung und Wiederholungen als wesentliche Nachteile hin.
Vorteile:⬤ Spannende und zum Nachdenken anregende Analyse der Seestrategien, die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden.
⬤ Stellt erfolgreich etablierte Wahrnehmungen bestimmter militärischer Führer in Frage, insbesondere MacArthur und Yamamoto.
⬤ Klare Anwendung von Mahans Theorien, die einen strategischen Rahmen für das Verständnis des Krieges bieten.
⬤ Empfohlen für Leser, die sich für Militärgeschichte oder Strategie interessieren.
⬤ Das Buch leidet unter schlechtem Lektorat, einschließlich Wiederholungen von Ideen und kleineren sachlichen Fehlern.
⬤ Langatmige Passagen könnten für ein besseres Tempo gekürzt werden.
⬤ Übermäßiger Rückgriff auf nachträgliche Kritik an den Entscheidungen historischer Persönlichkeiten.
⬤ Fehlende gründliche Aktualisierungen oder Berücksichtigung neuerer Forschungsergebnisse in einigen Bereichen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
If Mahan Ran the Great Pacific War: An Analysis of World War II Naval Strategy
Alfred Thayer Mahans The Influence of Sea Power upon History (1660-1783) war eines der einflussreichsten Bücher über Militärstrategie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Mahans Buch gehörte zu den Grundlagentexten der Seekriegsschulen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Japans und prägte die Doktrin für die Kriegsführung auf See. Adams nutzt Mahans Ideen, um die großen Seeschlachten des Zweiten Weltkriegs im Pazifik zu erörtern und zu untersuchen, wie gut sie sich in der Praxis bewährt haben.
Die erneute Betrachtung der Kriegsführung im Pazifik aus einem einzigen analytischen Blickwinkel führt zu einigen überraschenden Schlussfolgerungen über den japanischen Angriff auf Pearl Harbor, den Doolittle Raid, die Schlacht im Korallenmeer, die Rückeroberung der Philippinen und den U-Boot-Krieg. Sowohl Marinehistoriker als auch Sesselstrategen werden auf diesen fesselnden Seiten viel Stoff zum Nachdenken finden.