Bewertung:

Das Buch „Wenn spirituell, aber nicht religiös nicht genug ist“ von Lillian Daniel hat unterschiedliche Kritiken erhalten. Viele Leser schätzen den Humor und die zum Nachdenken anregenden Geschichten, während andere die uneinheitliche Qualität des Buches und den Mangel an Nächstenliebe gegenüber denjenigen kritisieren, die sich als „spirituell, aber nicht religiös“ bezeichnen. Ein allgemeiner Tenor ist, dass das Buch fesselnde Erzählungen bietet, die die Komplexität des Glaubens und der Gemeinschaft erforschen, aber oft keine schlüssigen Argumente oder tiefgreifende Analysen der heutigen spirituellen Landschaft bietet.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser lobten das Buch für seinen Humor, seine Zugänglichkeit und seine fesselnden Erzählungen. Daniels Erzählungen finden bei vielen Anklang und machen komplexe Themen über Spiritualität und Religion greifbar. Vor allem das erste Kapitel wird als starke und unterhaltsame Kritik an der spirituellen, aber nicht religiösen Denkweise hervorgehoben. Viele empfinden den Schreibstil als unterhaltsam und angenehm, so dass es sich für Buchklubs und Diskussionen eignet.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch unter einem Mangel an Kohäsion und einer uneinheitlichen Qualität der Essays leidet. Einige sind der Meinung, dass Daniels Darstellung der „spirituellen, aber nicht religiösen“ Bevölkerungsgruppe übermäßig hart und wenig einfühlsam ist, was Leser, die sich mit dieser Perspektive identifizieren, möglicherweise abschreckt. Andere merkten an, dass das Buch die Unterscheidung zwischen religiös und spirituell nicht angemessen erforscht und einige wichtige Fragen unbeantwortet lässt.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
When Spiritual But Not Religious Is Not Enough: Seeing God in Surprising Places, Even the Church
Der Satz „Ich bin spirituell, aber nicht religiös“ ist zu einem Klischee geworden. Es ist leicht, Gott inmitten der Bequemlichkeit der selbst ernannten Spiritualität zu finden - aber ist es möglich (und lohnender), Gott durch die Religion zu suchen?
Die Pfarrerin und gefeierte Autorin Lillian Daniel gibt der Kirche einen neuen Dreh mit Geschichten darüber, wie ein Leben im Glauben wirklich sein kann: seltsam, wundersam und einen Versuch wert. Von einem Rock-and-Roller-Kirchendiener bis zu einer Oma, die mit einem Luftgewehr schießt, von einem Gottesdienst, der von Tieren besucht wird, bis zu einer Gruppe ungewöhnlicher Theologen in Sing Sing - Daniel zeigt uns ein Porträt der Kirche, das fehlerhaft und fehlbar ist - und zutiefst gläubig. Mit ergreifenden Reflexionen und verschmitztem Witz lädt Daniel uns alle ein, aus uns selbst herauszutreten, es zu wagen, eine Gemeinschaft zu werden und einem Gott zu begegnen, der größer ist, als wir ihn je erfinden könnten.
Humorvoll und aufrichtig ist dies ein Buch über Menschen, die Gott an den unerwartetsten Orten finden: in Gefängnissen, auf Flughäfen, in Yogakursen, bei Ausschusssitzungen und - am seltsamsten von allen - direkt in der Kirche.