Bewertung:

Das Buch ist eine kraftvolle Sammlung von Gedichten, die Themen wie Trauer, Liebe und die Schönheit des Lebens anhand persönlicher und universeller Erfahrungen erforscht. Die Leserinnen und Leser finden es beeindruckend und bewegend, und viele drücken eine tiefe Verbundenheit mit den vermittelten Gefühlen aus.
Vorteile:Die Sammlung wird als kraftvoll, leuchtend und beschwörend beschrieben, mit einzigartigen Versen, die noch lange nach der Lektüre nachhallen. Sie fängt die Gefühle von Trauer und Liebe wirkungsvoll ein und bietet Trost und Einsicht für alle, die mit einem Verlust umgehen müssen. Viele Rezensenten planen, das Buch wegen seiner Tiefe und Schönheit erneut zu lesen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen der Trauer als schwer empfinden oder mit der persönlichen Natur der Gedichte nicht zurechtkommen. In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt, aber die emotionale Wucht des Buches ist vielleicht nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
When Our Fathers Return to Us as Birds
Im Laufe von zwei Jahrzehnten und sechs Büchern hat Peter Markus aus einem Lexikon, das von den Worten Bruder und Fisch und Schlamm geprägt ist, Fiktion gemacht. In einem Essay über Markus' Werk schreibt Brian Evenson: "Falls es noch nicht klar ist: Markus' Gebrauch des Englischen ist ziemlich einzigartig. Es handelt sich vielmehr um eine Art rituelle Rede, eine fast religiöse Anrufung, bei der die Worte selbst durch Wiederholung eine Magie oder Kraft erlangen, die die einfachere, schlichtere Welt der Kindheit wiederbelebt". In seinem ersten Gedichtband When Our Fathers Return to Us as Birds (Wenn unsere Väter als Vögel zu uns zurückkehren) richtet Markus sein Auge und sein Ohr auf eine neue Welt, eine Welt, in der der Vater der neue Bruder ist, eine Welt, in der das langsame Sterben und der schließliche Tod des Vaters Markus, den Sohn, dazu veranlasst, einen Spaziergang nach draußen zu machen, um "meinem Schatten im sich vertiefenden Schatten zu begegnen".
In dieser Sammlung kümmert sich ein Sohn gleichzeitig um seinen Vater, verliert seinen Vater und findet seinen toten Vater in den Bäumen, dem Wasser und dem Himmel. Er findet Trost in den Vögeln und im Fluss, der zwischen seinem Haus und dem Haus seiner Eltern verläuft, mit Blick auf das stillgelegte Stahlwerk auf der anderen Seite des Flusses, das gerade abgerissen wird. Das Buch wird immer wieder von diesem Satz unterbrochen, mit dem der Sohn jeden Tag aufwacht: Mein Vater liegt in einem Haus auf der anderen Seite des Flusses im Sterben. Die rhythmische und rekursive Natur dieser Gedichte versetzt den Leser direkt an die Seite des Sohnes auf seinem Weg der Trauer.
Es sind Gedichte, die im Gespräch mit den Gedichten von Jack Gilbert, Linda Gregg, Jim Harrison, Jane Kenyon, Raymond Carver und auch Theodore Roethke geschrieben wurden - Dichter, deren Gedichte Markus zuweilen das Sprechen lehrten. "In einer dunklen Zeit...", so heißt es oft, "gibt es keine Worte." Aber die Wahrheit ist, dass es immer Worte gibt. Manchmal sind unsere Worte alles, woran wir uns festhalten können, um uns zu helfen, durch die dunklen Wälder und schlammigen Gewässer zu sehen, Zeiten, in denen das Ohr zu lauschen beginnt, das Auge zu sehen beginnt, und der Mund, der Körper und das Herz im Chor zu sprechen beginnen. Fans von Markus' Werk und all jene, die sterbende Eltern betreuen oder ihren Verlust betrauern, werden in dieser ehrlichen und schönen Sammlung Trost, Verwandtschaft und Wertschätzung finden.