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When Business Harms Human Rights: Affected Communities That Are Dying to Be Heard
Das heutige System für Wirtschaft und Menschenrechte spricht fast ausschließlich mit Staaten und Unternehmen. Das Fehlen von Opferstimmen ist eine ständige Herausforderung in diesem Bereich im Allgemeinen sowie in der verschiedenen Literatur und den politischen Vorschlägen.
Diese Herausforderung ist so weithin anerkannt, dass die Vereinten Nationen auf dem Forum für Wirtschaft und Menschenrechte im November 2017 zum ersten Mal den Zugang betroffener Gemeinschaften zu Rechtsmitteln zum zentralen Thema machten. "When Business Harms Human Rights" kommt zur rechten Zeit, denn es greift viele der Schlüsselthemen des Forums auf und bietet eine eingehende Analyse der Auswirkungen von Unternehmen auf die Menschenrechte und der Herausforderungen, die die Betroffenen beim Zugang zu Rechtsmitteln erleben. Der Band stützt sich auf Berichte und qualitative Daten zu verschiedenen Vorfällen, bei denen Unternehmen mit betroffenen Gemeinschaften in Konflikt geraten sind.
Er lässt die Betroffenen zu Wort kommen und stellt erste Ideen für bewährte Verfahren vor, die Regierungen und Unternehmen bei der Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften anwenden können. Vor allem aber wendet sich dieser Sammelband an ein größeres Publikum, in erster Linie aus der Perspektive der betroffenen Rechteinhaber.
Der Band ist ein Novum in seiner Art. Von den wissenschaftlichen Büchern, die derzeit im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte veröffentlicht werden, hat noch keines die Perspektive der Betroffenen in den Mittelpunkt der Darstellung gestellt.