Bewertung:

Das Buch von Gavin Menzies untersucht alternative Theorien über präkolumbianische Kontakte zwischen alten Zivilisationen und Amerika und konzentriert sich dabei insbesondere auf den möglichen Einfluss chinesischer Entdecker. Das Buch wirft viele interessante Fragen auf und stellt herkömmliche Geschichtsdarstellungen in Frage. Die Gliederung des Buches und die Tatsache, dass es sich auf anekdotische Belege stützt, haben jedoch gemischte Kritiken hervorgerufen: Einige loben die Einsichten, andere kritisieren die mangelnde Stringenz des Buches.
Vorteile:Das Buch regt zum Nachdenken an und stellt etablierte historische Erzählungen über die Besiedlung Amerikas in Frage. Viele Leser fanden es interessant und schätzten Menzies' Bemühen, verschiedene Beweise, darunter Karten, DNA-Studien und historische Aufzeichnungen, zusammenzuführen. Das Buch fördert die Aufgeschlossenheit gegenüber historischen Theorien und kann zu weiteren Forschungen und Diskussionen anregen.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch mitunter schlecht gegliedert ist, so dass man ihm nur schwer folgen kann, und dass es sich eher auf anekdotische Belege als auf solide wissenschaftliche Erkenntnisse stützt. Einige Leser betrachteten das Buch eher als Unterhaltung denn als seriöses historisches Werk und bemerkten eine Tendenz zu verschwörungstheorieähnlichen Schlussfolgerungen. Außerdem wurden logische Sprünge und das Fehlen einer angemessenen Erklärung für einige Behauptungen bemängelt.
(basierend auf 183 Leserbewertungen)
Who Discovered America?: The Untold History of the Peopling of the Americas
Der renommierte Historiker Gavin Menzies erweitert seinen Blockbuster 1421 und enthüllt in Wer entdeckte Amerika? die vollständige, unerzählte Geschichte darüber, wie die Menschheit nach Amerika kam - mit neuen Enthüllungen und einem radikalen Überdenken der akzeptierten historischen Aufzeichnungen.
Das Hauptwerk des ikonoklastischen Historikers, Wer entdeckte Amerika?, stellt unser Verständnis der Besiedlung des amerikanischen Kontinents in Frage und wirft ein neues Licht auf die bekannten "Entdeckungen" der europäischen Entdecker, darunter Christoph Kolumbus. In Who Discovered America? kombiniert er akribische Forschung mit dem Geist eines Abenteurers, um verblüffende neue Beweise für eine alte asiatische Seefahrertradition - vor allem der Chinesen - aufzudecken, die bis zu 130.000 Jahre zurückreicht.
Menzies bietet eine revolutionäre neue Alternative zur "Beringia"-Theorie, die besagt, dass die Menschen während der letzten Eiszeit eine Landbrücke zwischen Asien und Nordamerika überquert haben, und stellt eine Fülle von erstaunlichen Behauptungen auf, die faszinierende und erstaunliche Auswirkungen auf die Geschichte der Menschheit haben.