Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und gründlich recherchierte Darstellung des Lebens im Warschauer Ghetto, wobei der Schwerpunkt auf der Arbeit von Emanuel Ringelblum und dem Archiv von Oyneg Shabes liegt. Es fängt die Komplexität und Vielfalt des jüdischen Lebens während des Holocausts ein und bietet Einblicke sowohl in den historischen Kontext als auch in die persönlichen Geschichten derer, die diese erschütternde Zeit erlebten.
Vorteile:⬤ Sehr detailliert und gut recherchiert
⬤ vermittelt ein differenziertes Verständnis des Warschauer Ghettos und des jüdischen Lebens während des Holocausts
⬤ unterstreicht die Bedeutung von Dokumentation und Geschichtsschreibung
⬤ emotional beeindruckend und zum Nachdenken anregend
⬤ empfohlen für alle, die sich für jüdische Geschichte und den Holocaust interessieren.
⬤ Einige Leser finden den Text zu trocken oder langweilig, besonders im ersten Drittel des Buches
⬤ nicht immer zugänglich für Nicht-Fachleute
⬤ einige finden, dass das Buch zu sehr auf politische Zusammenhänge statt auf persönliche Geschichten fokussiert ist
⬤ kann in seiner Detailtiefe überwältigend sein.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Who Will Write Our History? - Rediscovering a Hidden Archive from the Warsaw Ghetto
Im Herbst 1940 wurden die Warschauer Juden in ein überfülltes Ghetto gezwungen, wo sie unter unvorstellbaren Bedingungen leben mussten, bis die meisten von ihnen getötet wurden.
Dennoch gründete ein Mann, Emanuel Ringelblum, eine Organisation, die das Leben unter der Nazi-Besatzung aufzeichnete.