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West Side Story, Gypsy, and the Art of Broadway Orchestration
In dieser bahnbrechenden Studie untersucht Paul Laird den Prozess und die Wirkung der Orchestrierung in West Side Story und Gypsy, zwei Musicals, die zu den bedeutendsten Broadway-Shows der 1950er Jahre gehörten und auch heute noch einen wichtigen Platz im Repertoire haben. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen mit Originalmanuskripten liefert Laird einen detaillierten Bericht über den Prozess der Orchestrierung dieser Musicals und ihren Kontext in der Geschichte der Broadway-Orchestrierung.
Er argumentiert, dass die Orchestrierung eine entscheidende Rolle für die Charakterisierung und die Entwicklung der Handlung in jeder wichtigen Musicalnummer spielt und eröffnet damit einen neuen Weg der Analyse, der unser Verständnis des Musicals als Kunstform vertieft. Die Orchestrierung der Partitur in Broadway-Musicals prägt deren endgültige Klangwelt, aber erst in jüngster Zeit wird ihr echte Aufmerksamkeit zuteil.
West Side Story und Gypsy, die durch einen gemeinsamen Orchestrator verbunden sind, stellen in anderer Hinsicht eine Studie der Gegensätze dar. Lairds Studie schlüsselt auf, wie die beiden Komponisten Leonard Bernstein und Jules Styne mit den Orchestratoren Sid Ramin, Irwin Kostal und Robert Ginzler zusammengearbeitet haben, und ermöglicht uns so ein besseres Verständnis dieser beiden ikonischen Shows und der Bedeutung der Orchestrierung im Musiktheater im Allgemeinen.