Westliche Wasserrechte und der U.S. Supreme Court

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Westliche Wasserrechte und der U.S. Supreme Court (H. Davenport James)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine informative und gut recherchierte Untersuchung eines kritischen Falls des Obersten Gerichtshofs der USA zu zwischenstaatlichen Wasserrechten, wobei der historische Kontext und die politische Dynamik des Gerichts hervorgehoben werden. Es beleuchtet die Wasserkriege des frühen 20. Jahrhunderts und unterstreicht die anhaltende Relevanz dieser Fragen angesichts der heutigen Wasserknappheit und Dürre.

Vorteile:

Gut recherchiert und informativ
fesselnde Geschichte historischer Persönlichkeiten und ihrer Beziehungen
erörtert wichtige Themen wie Voreingenommenheit und richterliche Macht
bietet Einblicke in den historischen Kontext des Wettbewerbs um Wasserressourcen
scheut sich nicht, komplizierte Themen anzugehen, ohne sich hinter Eigeninteressen zu verstecken.

Nachteile:

Könnte nur für diejenigen interessant sein, die ein besonderes Interesse an der Geschichte des amerikanischen Westens oder an Gerichtsverfahren haben; könnte für Leser, die mit juristischem oder historischem Fachjargon nicht vertraut sind, etwas zu dicht sein.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Western Water Rights and the U.S. Supreme Court

Inhalt des Buches:

Dieses Buch befasst sich mit der wenig bekannten Geschichte der Rechtsdoktrin der vorherigen Aneignung - "wer zuerst kommt, hat zuerst Recht" -, die zur Aufteilung der Wasserressourcen im Westen der Vereinigten Staaten verwendet wird, und konzentriert sich auf den wichtigen Fall Wyoming gegen Colorado (1922).

Richter Willis Van Devanter, ein ehemaliger Oberster Richter von Wyoming, entschied zu Gunsten dieses Staates, indem er feststellte, dass die vorherige Aneignung über die Staatsgrenzen hinweg gilt - eine kontroverse Meinung, die von Vetternwirtschaft beeinflusst war. Der Ausspruch in diesem Fall, dass die US-Regierung kein Interesse an den Wasserzuteilungsgesetzen der Bundesstaaten hat, trieb die Balkanisierung der zwischenstaatlichen Wassersysteme voran und führte zum Colorado River Interstate Compact zwischen Wyoming, Colorado, Utah, New Mexico, Arizona, Nevada und Kalifornien.

Die gründlichen Recherchen für dieses Buch haben das Geheimnis gelüftet, dass der stellvertretende Richter Van Devanter elf Jahre lang gewartet hatte, um seine Stellungnahme in diesem wichtigen, aber politisch eigennützigen Fall zu veröffentlichen, bis er endlich einen Moment fand, in dem seine ranghohen Kollegen abwesend oder verhindert genug waren, um entweder zuzustimmen oder zu widersprechen. Ohne das Wissen seiner "Brüder", mit Ausnahme seines "treuen Freundes" Taft, und ohne Ablehnung übergab Van Devanter dem Gerichtsschreiber am letzten Tag der Amtszeit des Obersten Gerichtshofs im Oktober 1921 einseitig seine einzige Stellungnahme zur Veröffentlichung.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781476681207
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:222

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