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Racing the Enemy: Stalin, Truman, and the Surrender of Japan
Mit verblüffenden Enthüllungen schreibt Tsuyoshi Hasegawa die Standardgeschichte über das Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifik neu. Durch die vollständige Einbeziehung der drei Hauptakteure der Geschichte - die Vereinigten Staaten, die Sowjetunion und Japan - rückt Hasegawa die letzten Kriegsmonate erstmals in eine internationale Perspektive.
Vom April 1945, als Stalin den sowjetisch-japanischen Neutralitätspakt brach und Harry Truman die Präsidentschaft übernahm, bis zu den letzten sowjetischen Militäraktionen gegen Japan, bringt Hasegawa die wahren Gründe für die Kapitulation Japans ans Licht. Von Washington über Moskau nach Tokio und wieder zurück zeigt er uns ein diplomatisches Spiel, bei dem viel auf dem Spiel stand: Truman und Stalin versuchten, sich gegenseitig auszutricksen, um die Kapitulation Japans zu erzwingen; Stalin machte Japan Vermittlungsangebote, während er sich heimlich auf den Kampf im Pazifik vorbereitete; Tokioer Friedensbefürworter versuchten verzweifelt, eine Kriegspartei abzuwehren, die entschlossen war, eine letzte Verteidigung auf die Beine zu stellen; und die Amerikaner kämpften um ein Gleichgewicht zwischen ihren konkurrierenden Interessen, den Krieg mit Japan zu beenden und die Sowjets an der Expansion in den Pazifik zu hindern.
Autoritativ und fesselnd rückt „Racing the Enemy“ die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in ein völlig neues Licht.