Bewertung:

Die Memoiren „Whatever Cause We Have“ von Dan Moore sind ein fesselnder und introspektiver Bericht über die Erfahrungen des Autors als Marine Forward Observer während des Vietnamkriegs. Er erforscht Themen wie Verlust, Schuld, Kameradschaft und die kontrastreichen Realitäten des Militärlebens. Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet eine menschliche Perspektive auf die Komplexität des Krieges.
Vorteile:Fesselnd und nachvollziehbar erzählt, gut recherchiert und gut geschrieben, ehrliche Reflexionen über persönliche Gefühle und militärische Erfahrungen, fängt die Kameradschaft und die emotionalen Kämpfe der Marines ein, gibt Einblicke in den Vietnamkrieg und die militärische Führung, enthält persönliche Briefe, die die Erzählung bereichern, manchmal humorvoll, und starke Beschreibungen von Erfahrungen und Verlusten.
Nachteile:Einige Leser könnten den Schwerpunkt des Buches auf emotionalen Aufruhr und die Kritik an der Führung als potenziell negativ empfinden. Für diejenigen, die mit militärischen Erfahrungen nicht vertraut sind, könnte das Buch weniger zugänglich sein, und einige Überlegungen könnten Unbehagen hinsichtlich der Ethik und der Realitäten des Krieges hervorrufen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Whatever Cause We Have: Memoir of a Marine Forward Observer in the Vietnam War
Dan Moore trat den Marines bei, um in Vietnam zu dienen und zum erwarteten amerikanischen Sieg über den Kommunismus beizutragen. Nachdem er die Offiziersausbildung und die Artillerieschule absolviert hatte, wurde er als Beobachter in einer Infanteriekompanie eingesetzt.
In seinen Briefen nach Hause schilderte er die täglichen Ereignisse und zeigte eine wachsende Skepsis gegenüber dem Krieg. Während der Schlacht um Hue City verlor Moore seinen stellvertretenden Beobachter und bald darauf auch einen weiteren engen Freund.
Um sein Gleichgewicht zu bewahren, unterdrückte er seine kritischen Ansichten über den Krieg, selbst nachdem er nach Hause zurückgekehrt war, um die Rekrutenausbildung der Marines zu überwachen. In seinen Memoiren packt er seine Briefe, seine Erinnerungen an den Krieg und 50 Jahre Selbstreflexion aus.